Am Schluss diese Bauberichtes, das wird so ca. im Oktober bis November in diesem Jahr sein, werdet ihr den Sinn diese Titels sehen ...
Aber zuerst der Reihe nach:
Ich habe für dieses Diorama 2 (unabhängige) Gebäudeteile gebaut.
Die Entstehung des einen Gebäudes habe ich eben erst
hier in einzelnen Bauschritten gezeigt.
Das andere Gebäude habe ich bereits gebaut. Davon habe ich hier auch ein paar Bauschritte:
Der Baubeitrag beginnt, wie meistens bei mir, mit einer Zeichnung ...
Da ich nicht nach realen Vorbildern und den entsprechenden Fotos baue, sondern nach gesammelten Inspirationen, skizziere ich mir diese Ideen auf und erstelle anhand dieser Skizzen eine Bauzeichnung. In dieser Zeichnung sind sämtliche Ideen, bis teilweise zu den Farben, bereits enthalten.
Nachdem ich in letzter Zeit viel mit Holz und den entsprechenden Alterungen gearbeitet habe, habe ich mich hier, wie auf meiner Bauzeichnung bereits zu sehen ist, wieder einmal eher mit gemauerten Elementen (sprich Gips) auseinandergesetzt (und manchmal auch gekämpft damit ....).
Hier meine ersten 3 Bauschritte:
Bei jedem Beginn eines Projektes, geht es recht simpel und entsprechend unspektakulär zu. Mit 8mm hohen Holzleisten (Reststücke), habe ich die Schalung für die zu giessenden Wandteile, sowie Tür- und Fenstereinfassungen auf ein kariertes Papier (wegen Rechtwinkligkeit) geklebt. Gut geplant ist halb gebaut ... :wink:
Ich verwende Modellgips direkt aus der Packung ohne irgendwelche weitere Zusätze (5kg Pack von Boesner ... reicht "ewig" :wink:).
Nach dem Ausformen die erste Masskontrolle. Die abgeplatzten Ecken habe ich bereits "hineingearbeitet" ...
Es geht weiter bei meinem Projekt mit reiner Handarbeit ... gerne zeige ich hier die nächsten Bilder.
Die Gipsteile habe ich zur besseren Stabilität auf ein Pappelsperrholzbrett geklebt ...
... und schon mal mit Wasserfarben einen ersten Farbanstrich verpasst ...
Im Gegensatz zu anderen Gebäuden bei welchen ich die Bruchsteine in Gips geritzt habe, versuchte ich zur Abwechlung, die Bruchsteinmauer mit Steinen zu mauern und mit Gips zu verfugen. Die meiste Zeit benötige ich dabei, die zueinander passenden Steine zu finden. Puzzle mal in einer anderen Art. Hier ein Zwischenstand ...
... ein paar Steine weiter ... und ein erweiterter Blick auf meinen Arbeitsplatz mit dem Arbeitsmaterial und dem Werkzeug ...
Es sieht noch nicht sehr ansehnlich aus, halt typisch Rohbau, wie bei einem echten Bau auch. Ich freue mich jeweils bei diesem Baustand, bald die Pinsel mit den Farben einsetzen zu können.
Manchmal habe ich ganz sprunghafte Ideen und so habe ich ein kleines Bildchen mit Acrylfarbe direkt auf Lindenholz gemalt, welches ich in die zuvor gezeigte Fassade integrieren möchte. Damit die Farben auf dem feinmaserigen Holz nicht verlaufen, habe ich zum Verdünnen der Farben fast kein Wasser verwendet.
Hier das gemalte Bild ....
... und hier im verbauten Zustand
Das Fassadenstück habe ich als Workshop Objekt an 3 Ausstellungen mitgenommen ... aus dieser Zeit fehlen entsprechende Baubilder
Nach diesen Workshops hatte ich diesen Stand:
Melanie hat in der Zwischenzeit einen Briefkasten erhalten
IMG_3191 (Marcel)
Das wäre die Einleitung gewesen ... nun geht es dann weiter mit dem effektiven Diorama
Gruss Marcel