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Bauberichte => Luft => Thema gestartet von: Peter am 11. Mai 2014, 13:23:05
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Als weiteres Projekt das ich in Angriff nehme, gibt es wieder eine D.VII, diesmal ein Lizenzbau von Albatros :)
Bauen werde ich sie wie auf dem Cover, Schwarz und Weiss mit Hirsch. Geflogen wurde sie von Carl Degelow, ein As mit 30 Luftsiegen von der Jasta 40.
Roden hat spezifische Änderungen schon vorgenommen, wie neue Kühlerfront und bereits entfernte obere Verschalungen des Motors. Auch Part hat dazu neue Teile, wie zum Beispiel ein Zielfernrohr.
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Hui schon das nächste Projekt. Das geht Schlag auf Schlag. Da schmilzt ja dein Bausatzlager wie Schnee an der Sonne ;)
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@Markus
Das ist auch mein Ziel..... ;D ;)
Allerdings treten bei längerer Beschäftigung mit dem gleichen Typ auch immer mehr Fehler zu Tage,
zum Beispiel die eindeutig zu kurze Radachse (als kleiner Flügel verkleidet). Nach Zeichnungen im Windsook Datafile fehlen ca. 3mm, die ich nun bei allen Typen ansetzen werde....... >:( ::)
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Meine Erfahrung , wie länger man sich mit einer Modell beschäftigt oder studiert, wie mehr man sieht. ;)
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@Ernst
Ja..... wenn man vorher noch alles selber korrigieren kann.......bei meiner früheren Schweizer Version lasse ich es aber sein.... :-[ :)
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oha, da verlier ich ja bald die übersicht über deine Bauberichte ;)
Gruss Marcel
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Nachdem ich mit der anderen Fokker im moment in einer regelrechten Schleiforgie für den Rumpf und Unterflügel stecke, habe ich mal eine Untersuchung der Teile der Albatros-Version gemacht :P
Das Bild muss ich wohl nicht gross kommentieren, ich weiss nur, dass es Stunden braucht, um alles so zu säubern, dass man es brauchen kann......... >:( :o :P
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Oha, sieht ja übel aus.
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Woher hast du nur deine Faszination für diese kleinen Giftzwerge ;)
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@Markus
Das liegt wohl in meiner Kindheit, ich wuchs in der Nähe eines Flugplatzes auf (Grenchen) und da faszinierten mich damals schon die verschiedenen Bücker Doppeldecker ;D
Zudem waren diese Kisten noch mit Muskelkraft und Handarbeit zu fliegen, hatten noch keine Hilfsmotoren für die Klappensteuerung.... 8), und sie sehen einfach interessanter aus als die "glatten" Jets ::)
Leider werden solche Modelle meist von "Nischenherstellern" gemacht, die dann beim Bau auch dementsprechend viel Arbeit und Recherche erfordern, aber wenn sie dann fertig sind, oha...dann stechen sie die meisten anderen Modelle ohne weiteres aus...! ;D
Ich habe früher viel positives von Roden gehört und deshalb auch kräftig zugelangt ::) und leider gehört die D.VII zu den Schlechteren der Marke. Im Internet wird viel darüber gejammert, und auch ich werde noch einiges Fluchen und Jammern bis meine 8 (!!!!!!!!) Fokker zusammengebaut sind..... :P ::) :'( ;D
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Deine Ausdauer und die Resultate sind auf jeden Fall bewunderswert
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Auch bei dieser Fokker geht es vorwärts.
Allein schon dieses Abtrennen, sortieren oder vorbemalen braucht seine Zeit!
Alle Teile vom ersten Bild kommen ins Cockpit, mit drei Filmchen für die Anzeigen sind es 41 Teile....da hat mancher 1:72er Bausatz im Gesamten nicht soviel :P
Ich habe mich für eine andere Version gegenüber dem Cover entschieden, nur soviel: sie bekommt einen Braun-Gelben Rumpf! 8)
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Bei dieser Version verwende ich für die Lozenge-Tarnung Decals von "Old Propeller" und die sind lasierend, also durchscheinend gedruckt. Aus diesem Grund müssen die betreffenden Stellen der Flügel vorher mit Weiss grundiert werden.
Der Heckflügel und der Kühler wurden dabei ebenfalls so grundiert, weil sie später Gelb gespritzt werden.
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Hier beschränke ich mich mit dem Ätzteilrahmen nur auf den Bereich des Cockpits, alles übrige wurde weggeschnitten......auf dem Bild machte ich eine Passprobe.
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Da hast du aber wieder ein Fummelarbeit. Langsam verliere ich den Überblick bei deinen Bauberichten und irgendwie sehen alle Flieger ein wenig gleich aus. ::)
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Hi Marco...du bringst mich zum lachen... ;D ;D
Dass bei mir alles etwa gleich aussieht, ist aus dem Grund, weil ich drei Fokker D.VII im Bau habe....und Doppeldecker sehen halt alle aus wie Doppeldecker.... ;D ;D
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Es geht bei dieser Fokker zügig weiter:
Die Cockpit-Teile sind parat zum Einbau
Erstmalig habe ich nun eine Seite des Rahmens zuerst in den Rumpf geklebt
Dann kam der Rest und der Rumpf konnte zusammengeklebt werden (ging alles problemlos...!)
Die Trittbleche auf den Flügeln wurden noch mit Zigarettenpapier beklebt, das Original hatte eine ähnliche Struktur.
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Auch beim Unterflügel habe ich eine andere Variante gewählt:
In der Mitte entzwei sägen, ein abgemessenes Plastikstück dazwischen, und fertig!
Kein wunder, dass man sich kaputt geschliffen hat, wenn man sieht, wieviel die Aussparung des Flügels zu eng war!!! ::)
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Meine dritte Fokker D.VII bekommt langsam Farbe!
Es ist eine Maschine der Jasta 30 und geflogen wurde sie von Lt. August Hartmann der eine fliegende Hexe auf dem Besenstiel als Emblem hatte, hier ein Originalbild.
Es kommt noch viel dran, und auch die Lozenge-Tarnung bereitet wieder viel Arbeit!!
Entgegen meiner Ankündigung, dass ich die Version auf dem Cover bauen will, bin ich abgewichen, und baue nun diese Braun-Gelbe D.VII :P
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Gefällt mir den Flieger mit Schwiegermutter.... ;D ;D ;D
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Es geht weiter mit der Fummelei:
Nun sind die MGs und die Schusskanäle über dem Motor montiert. Diese Schussbahnen hielten vermutlich die Hitze des Geschosses etwas vom Motor ab.... ::)
Hergestellt habe ich sie mit Bleifolie, in der Mitte etwas tiefer graviert.
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Auch die komplette Verspannung am Heck, plus den Steuerzügen sind montiert.
Dass alles sehr klein ist zeigt das letzte Bild... 8)
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Das ist ja eine hammer Detaillierung. Hast du die MG's aus den Part Teilen gebogen?
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@Marco
Ja, das MG wurde teilweise mit Partteilen versehen, zum Biegen benutze ich immer den gleichen
Borstift mit dem korrekten Durchmesser. Für die D.VII habe ich schon einige Kleinwerkzeuge angefertigt oder benutze geeignetes Material wie den Borstift, das muss so sein, weil die D.VII bei mir schon fast ab "Fliessband" produziert wird.
Ich beginne nun mit der Lozenge-Tarnung, dabei müssen Bahn um Bahn von den Decals ausgeschnitten und in Pfeilrichtung angebracht werden.
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Wenn Ober- und Unterseite komplett mit den Decals belegt wurden, geht es an die Streifen, die alle einzeln abgemessen, ausgeschnitten und angebracht werden müssen, dabei ist noch zu beachten, welche Farben die jeweiligen Lizenzbauer der D.VII dafür verwendet haben.
Hier ist die Unterseite des Oberflügels zu sehen, erkennbar ist auch, dass die Richtung der Rauten auf den Querrudern anders verläuft....! ::)
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Hier zeige ich den Fortschritt für das Anbringen der Lozenge-Tarnung. :P
Wichtig: Wer eine Fokker D.VII bauen will, sollte sich unbedingt die Heft-Reihe von Windsook-Datafile (Fokker D.VII Trilogie) zulegen, das gilt übrigens für jedes WWI-Modell!
Ohne diese Infos macht man garantiert Fehler, denn Roden zeigt uns nicht alles, die Rauten (Lozenge) folgen unterschiedlichen Richtungen.
Auch über die Farben der Streifen sollte man Bescheid wissen, hier in Rosa für ein Lizenzbau von Albatros (Alb).
Die Decals der Lozenge-Tarnung sind von Old-Propeller und vorbildlich zu verarbeiten.
Die Streifen sind von Techmod, weil mir diejenigen von Old-Propeller zu hell schienen, ausserdem wurden sie etwa um die Hälfte schmaler ausgeschnitten, die Original-Decals sind zu breit! ::)
Allgemein richtet sich Roden ebenfalls an Windsook-Datafile, die Abstände der Spanten (Rosa-Streifen) sind im Original 30cm, und wurden von Roden exakt bei ca. 4mm auch so in 1.72 umgesetzt.
Ich beschreibe es hier ein wenig ausführlich, denn bei meinen weiteren D.VII Modellen wird es noch einige Unterschiede geben.
Einziges Manko für mich: Ich sollte unbedingt mein Englisch weiterbilden, muss wohl wieder einmal in die Migros-Club-Schule und weiter lernen...... :-[ denn alle Fachhefte sind meistens in Englisch geschrieben.
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Eigentlich eine kuriose Farbwahl, wie sind die blos auf Rosa gekommen?
Gruss Marcel
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Hi Marcel
Ich habe keine Ahnung warum sie auf solche Farben gekommen sind und zum Beispiel nicht nur "Erdfarben" und Grüntöne verwendeten.
Es ist auch im Modellbau verwirrend welche Farben für die Lozenge-Tarnung denn richtig sind, da jeder Hersteller wieder andere Farben für das gleiche Muster verwendet, (zum Beispiel für die Unterseite)....!
Da muss man sich Schlau machen, und meine Wahl viel deshalb auf Oldpropeller für die Lozenge-Tarnung und Techmod für die Streifen.
Leider kann ich hier wieder einmal kein Bild hochladen....... >:(
Krasse Unterschiede für die Unterseite der Flügel: Links von Old-Propeller, in der Mitte von Print-Scale und rechts von Roden.....! Würde man noch weitere Decal-Hersteller vergleichen gäbe es auch weitere Farbunterschiede.....!
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Hier ist die D.VII kurz vor Vollendung :P
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Diese Fokker wird wunderschön. Mir gefällt vor allem die Farbzusammenstellung: Die Lozengetarnung mit den feinen Farbtönen und der leicht pastellige Restanstrich passen top zusammen... die Farbe wirkt dezent. So kommen hier auch die Details besser zur Geltung.
Ich habe gerade hier meine Schwierigkeiten: Beim Finishing werde ich schnell zu dunkel :)
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Hoi Patrick, danke für die Anerkennung :)
Ja, auch ich muss da immer aufpassen, aber ich verschmutze eher nach der Regel: Je kleiner das Modell, umso heller die Verschmutzung! ::)
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ie Bemalung sieht wirklich super aus, vorallem in dem kleinen Massstab ist ja alles um ein vielfaches schwieriger es so sauber hinzubekommen.
Bist du eigentlich Uhrmacher von Beruf, dass du die feinen Teile so präzise hinkriegst?
Gruss Marcel
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@Marcel
Nein, ich komme aus der graphischen Branche, warum ich so ins Kleine gehen kann, ist einfach eine Begabung......habe auch sehr ruhige Hände, ohne kleinstes Zittern.... ::) ;D