modellbaustammtisch.ch
Bauberichte => Luft => Thema gestartet von: Marco am 15. März 2010, 12:07:15
-
Neben dem fertigstellen meiner alten Projekte habe ich nun endlich auch wieder eine neue Baustelle begonnen. Diesmal ist es wieder ein Flieger um auch immer schön Abwechslung zu haben.
Der Bausatz ist von Revell in 1/144 und einer der neueren Sorte. Die Detaillierung ist für diesen Massstab sehr gut.
Das einzige was ich an Zubehör verbaue ist in den Bildern 1 und 2 zu sehen und ist das Flap Down Set von Wolfpack. Ist aus meiner Sicht auch das
einzige was es gibt für diesen Bausatz ausser Decals.
Ich habe mal begonnen die wichtigsten Bauteile zu säubern und mal eine Probemontage mit Klebband durchgeführt.
-
Sieht ja gewaltig aus, ich mein für 1:144
Seh ich das richtig? Sind die Gravuren erhaben?
gruss
günther
-
Ja es ist schon ein recht ordentlicher Broken auch in 1/144. Die meisten Gravuren sind versenkt, einige sind erhaben. Revell hat diese aber ein wenig zu stark dimensioniert. Wobei wenn diese dem Massstab gerecht werden sollten wären sie gar nciht vorhanden.
Marco
-
Baubericht Nr.2
Meine erste Konversion mit Resinteilen hat begonnen. Ich dachte mir, ich beginne mal bei den Flügel da hier durch den Zurüstsatz am meisten Arbeit entsteht.
Wenn es nicht funktioniert kann ich alles gleich in die Tonne werfen ;)
Nachdem ich endlich mal schlau wurde wie die Teile zu verbauen sind habe ich begonnen die Flap und Slats aus den Flügeln zu entfernen. Ich muss schon sagen
es war ein wenig frustrierend da ich an einem ganzen Abend nur einen Flügel geschafft habe. Das Material ist ein einigen Stellen fast 5 Milimeter dick und musste
sorgfälltig mit der Tigersäge abgetrennt werden.
Zu guter letzt habe ich aber noch die Scheinwerfer für die Beleuchtung des Seitenruders in die Höhenrüder eingebaut. Diese sind als Klarsichtteil ausgeführt und wurden
einfach noch mit Aluklebband hinterlegt um die Reflektoren zu imitieren.
-
Saubere Arbeit.... Das wird ja ein mordsteil!
Tschüss
Claudio
-
Ja das Teil wird recht gross. Deine Phatom in 1/48 werde ich sicher übertreffen. ;)
-
Das sieht sicher cool aus, meine Phantom im Bauch Deiner Globmaster ;D
-
Baubericht Nr.3
Es ist leider nur wenig Fortschritt zu verbuchen seit dem letzten Mal. An den Tragflächen musste ich noch ein wenig rummschnippeln aber diese Bilder erspare ich euch heute :D
Bei der Heckklappe fehlten mir so einige Details die ich auf den Vorbildfotos gesehen habe. Es ist schon ein wenig schwierig das richtige Mass an Detaillierung zu finden. Auf den Fotos sind so viele
Details zu sehen die aber in diesem Massstab nicht umgesetzt werden können. So habe ich versucht einige Strukturen anzudeuten und versuche sie dann farblich ein wenig hervorzuheben.
Auf der Vorderseite der Klappe war ein riesiger Spalt den ich aber nicht verspachteln wollte. Ich entschloss mich eingach ein Sheet darauf zu kleben.
Das nächste Mal geht es dann mit den Triebwerken weiter.
-
Saubere Sache bist jetzt!!
Tschüss
Claudio
-
Baubericht Nr.4
So in sehr langsamen Schritten geht es weiter. Da ich parallel dazu eben noch meine alten Baustellen abschliessen möchte haltet sich der Fortschritt leider in Grenzen.
Da ich vom sägen und schleifen an den Flügeln mal Pause brauchte, wurden mal die Triebwerke in Angriff genommen. Revell hat hier wirklich saubere Arbeit geleistet. Die Schaufeln der Triebwerke sind sehr sauber gespritzt und absolut auf dem neuesten Stand der Technik. Der innere Teil wurde einfach mit dem Pinsel bemalt, da man anschliessend sowieso nicht mehr viel davon sieht. Auf eine Bemalung kann man aber dennoch nicht verzichten. Die Triebwerke möchte ich anschliessend noch mit Alufolie beplanken um auch diese Methode einmal zu testen.
Beim Überprüfen des Bugfahrwerkes musste ich leider feststellen, dass ein Teil der Achse nicht richtig gespritzt war. Hier muss ich noch eine Lösung finden oder sonst bleibt der Vogel halt in der Luft. ;D
-
Baubericht Nr.5
Bei den Triebwerken geht es nun einen Schritt weiter. Da bei diesen ja ein Teil in Naturmetall gehalten ist und ich mir die Allclad Farben zur Zeit nicht zumuten möchte habe ich nach einer anderen Alternative gesucht. Was ist nun besser um Metall darzustellen als Metall selber?
Getreu nach diesem Moto habe ich nach einem ausgiebigen Test meine erstes Triebwerk mit Alufolie beplankt. Mit dem Ergebnis bin ich eigentlich zufrieden. Was jetzt noch fehtl ist natürlich die Alterung der Folie aber dazu später.
-
Baubericht Nr.6
Da ich ja den Frachtraum nicht leer lassen möchte habe ich mich nach einem geeigneten Frachtgut umgeschaut. Ein Fahrzeug in 1/144 zu finden ist gar nicht so einfach. Bei Trumpeter wurde ich aber fündig. Die Fahrzeuge bestehen aus wenigen Teilen und sind sehr gut detailliert.
Der Bau ging dann auch sehr zügig vonstatten, so schnell habe ich noch nie ein Modell gebaut ;D
Am Schluss natürlich mal ein Probestellen im Rumpf. Ich werde zwei dieser Fahrzeuge im Frachtraum unterbringen und hoffen das man dann noch was sieht davon.
-
Also das mit der Alufolie sieht sehr gut aus. Mit was hast du das geklebt?
-
Ich kann mich dem nur anschließen, sieht super aus!
Würde mich auch interessier wie du das gemacht hast.
Gruß claudio
-
Von dem Hersteller der Microsol und Microset vertreibt, gibt es ein Mittel das man auf die Alufolie streicht und dann trocknen lässt. Anschliessend klebt die Folie auf dieser Seite. Nun kann man die Folie einfach positionieren und mit einem Q-Tip schön glatt streichen. Es dürfen einfach nicht zu grosse Flächen sein das es keine Rümpfe gibt.
Wenn ihr wollt, kann ich das mal an einem Höck vorführen.
gruss marco
-
Sieht wirklich super aus, vorallem wenn man noch bedenkt, was für ein kleiner Massstab das ist.
Gruess Marcel
-
Ja wollen wir!
Naja, ich zumindest ;D
Gruss Greg
-
Ach ja ganz vergessen bin natürlich auch interessiert wie das funktioniert.
Gruess Marcel
-
Ok, ich werde euch das am Höck zeigen, wird aber wahrscheinlich erst im November sein.
Gruss Marco
-
Baubericht Nr.7
Obwohl ich bei Marcel meine neuen Modelle abgeholt habe und ich eigentlich mit einem neuen Bausatz beginnen wollte, habe ich mich beherscht und doch an meiner C-17 weiter gebastelt.
Nach rund einer Stunde hatte ich meine Triebwerke mit Alufolie fertig beplankt und konnte mich den Flügel wieder zuwenden.
Die Bausatzteile hatte ich ja bereits entsprechend vorbereitet und konnte mich nun an die Anpassung der Resinteile wagen. Die Teile passen leider nicht sehr optimal und
das Anschleichen an die richtige Kontur bei den Slats war ein langer Weg. Der erste Flügel ist aber nun soweit mal fertig und muss nur noch gespachtelt und geschliffen werden.
Was für eine Spachtelmasse verwendet ihr eigenltich für Resinteile? Kann man da die gleiche verwenden wie normal?
Ich hoffe ihr könnt auf den Fotos so langsam erkennen wie es dann mal aussehen sollte ;D
-
Sieht sicher am schluss beeindruckend aus wenn die Läden an den Flügel unten sind.
Zum Spachteln der Resinteile hab ich angefangen das abgeschliffene Resin aufzubewahren. Ich gebe etwas Sekundenkleber auf die zu spachtelde Stelle und streie das Pulver drüber, wenn es noch zuwenig ist wiederhole ich es bis die Schicht genug hoch ist. Funktioniert gut und ist vorallem schnell trocken um weiterzuarbeiten.
Gruess Marcel
-
Danke für den Tip Marcel. Ich werde es mal versuchen ansonsten werde ich mal den Tamiya Spachtel testen.
-
Salü
Ich spachtel alles mit Migro Mio Car Kombi Ziehspachtel fürs Auto.... man muss nur meist etwas grundieren oder zweimal farbe drüber - ansonsten keine Probleme....
günther
-
zum verspachteln nehme ich dickfluessigen Sekundenkleber. Habe damit die beste Erfahrung gemacht, besonders wenn man nachtraeglich gravieren muss.
Gruss,
Hans-Juerg
-
Da ich zur Zeit meine Airbrush nicht anwerfen konnte, habe ich mich mal dieser Baustelle wieder angenommen.
In der Zwischenzeit ist ein Teil des Innenraums bemalt worden und es steht noch die Verarbeitung des grössten Decals an.
Zur besseren Verarbeitung ist dieses geteilt worden.
Die Bausätze von Revell können sich nicht zwingend mit denen von Tamiya und Co. messen aber in Sachen Decals sind diese
erste Sahne. Am Schluss noch genug Weichmacher drauf und schon kann das Ganze beladen werden.
-
Um die Lackierung weiter voran zu treiben musste ich mich auch dem Hauptfahrwerk widmen.
Bis auf beiden Seiten diese Dinger soweit waren habe ich glatt eine Stunde gebraucht.
Hoffe nur das die Ausrichtung auch stimmt ::)
-
Da der Innenbereicht nicht gerade vor Erleuchtung strahlt, wollte ich ein wenig mehr Licht ins Dunkle bringen und habe mich entschieden eine der hinteren Türen ebenfalls offen darzustellen.
Dazu musste ich nur an der Aussenwand und natürlich an der Innenwand den entsprechenden Bereich entfernen.
Da die Türe nicht nach Aussen aufgeht sondern nach innen gefahren wird, kann ich auf die Darstellung der Türe verzichten. Auf dem ersten Bild ist dies zu sehen.
Der entstandene Spalt wird durch Plastiksheet gefüllt. Ob das ganze noch Nacharbeit benötigt, werde ich aber erst sehen wenn der Innenteil mal fertig ist.
-
Holla, da geht ja eine baustelle wieder voran.
Mal eine Frage: Was ist den auf dem original Foto links neben der Türe für eine Klappe zu erkennen?
Ist das eine Luftbremse?
-
@René
Also die Luftbremse ist es sicher nicht, da diese Flieger diese Art von Bremsen nicht haben. Für das Bremsen habe diese Reverser an den Triebwerken.
Da es sich bei dieser Türe um das sogenante Paratroop Door handelt, also für die Falschirmspringer, kann das Panel im Fluge ausgeklappt werden und erleichter den Absprung.
Gruss Marco
-
Auch bei dieser Baustelle geht es weiter voran.
Damit der Flieger aber geschlossen werden kann, muss die Ladung zuerst verstaut werden.
Panzer in diesem Massstab zu bemalen ist aber eine etwas andere Herausforderung ???
Eine erste Alterung ist auch schon erfolgt aber noch nicht abgeschlossen.
-
Schön das es weiter geht mit der Baustelle.
Klein aber fein, da ist gleich oder mehr Arbeit daran wie die grossen.
Sie gefallen mir einfach.
Gruss Ernst
-
Der Bau war aber einfacher, weil weniger Teile ;)
-
Eigentlich war es angedacht die Fahrzeuge im Rumpf zu verstauen und zu befestigen. Nachdem ich aber feststellen musste das davon
am Schluss nicht mehr viel zu sehen ist, erfolgt kurzerhand die Verlagerung nach Aussen sprich beim Beladen des Flugzeugs.
So wurde die innere Röhre des Modells zusammengeklebt und ist bereit in den Rumpf eingebaut zu werden.
Revell hat hier sehr gute Arbeit geleistet, denn es passt alles super zusammen.
-
Baubericht 12
Auch mit dieser Baustelle geht es wieder weiter. Bevor ich den Rumpf zusammenkleben kann ist im vorderen Bereich noch
eine Trennwand einzubauen. Ohne diese Trennwand hätte man in dem Bereich durch die Fenster den glatten Durchblick (Bild1).
Anschliessend klebte ich den Rumpf Schritt für Schritt zusammen. Der Rumpf ist aber durch die Konstruktion in drei Teile aufgeteilt.
Dies stellt zugleich auch der Schwachpunkt des Modells dar, hier ist einiges an Nacharbeit zu leisten.
-
Bei den Triebwerken wird es ebenfalls sehr schwierig. Hier ist einiges an Spachtel und Schleifarbeit angesagt.
Nur die Reihenfolge ist etwas Schwierig.
Zuerst Spachtel, dann Brushen, dann Kleben, wieder Spachteln und am Schluss nochmals Brushen.
Ich habe jetzt mal versucht die Cowlings an eine Seite zu kleben damit ich mir ein wenig Arbeit ersparen kann.
So das wärs wieder für heute.
-
Obwohl vom Massstab her doppelt so gross, ist meine 109 doch ein Zwerg gegen Deinen Vogel.
Gefällt mir!!
-
En kleiner Film der auch die Innereien zeigt und eine etwas harte Landung
http://www.youtube.com/watch?v=fA_2mfrl4Vw&feature=player_embedded
gruss
günther
-
Nimmst du sie auch mal mit an den Höck, würd sie gerne mal live sehen.
Gruss Marcel
-
@Günther
Der Film ist nicht schlecht, vorallem die Landung.
@Marcel
Ja, nehm Sie nächstes mal mit.
-
Genau, vorallem die Landung, das das ganze nicht zusammen bricht, es bleibt faszinierend.
-
In der Zwischenzeit habe ich die Triebwerke verspachtelt und lackiert.
Ich denke aber das ich da noch einiges machen muss. Das Problem ist, dass nachträglich
praktisch nichts mehr zu machen ist ???
Mal sehen was ich noch machen kann, wenn die Dinger zusammen sind.
-
Auch der Rumpf bekam an den Spachtelstellen eine Testlackierung.
Die Cockpitfenster musste ich sogar mit Magic Sclup einbauen da der Spalt zu gross war.
Noch ein paar kleine Korrekturen und auch das ist soweit.