Herzlichen Dank für eure zustimmenden Kommentare ...
Hier habe ich noch ein letztes Bild vom letzten Werk in der Abendsonne ....
... und weiter geht es mit dem nächsten ...
Auf dem Diorama benötige ich auf der rechten Seite einen "Lückenfüller". Ursprünglich wollte ich da auch einen Zaun hinstellen. Da ich jetzt aber 2 Stück in kurzer Zeit gebaut habe, hatte ich keine grosse Lust dazu, noch so ein Ding zu basteln. Aus diesem Grund habe ich mich für ein ganz kleinen Schuppen entschieden ... habe ich ja schon ganz lange nicht mehr realisiert ...
Der Schuppen soll ein Holzschindeldach bekommen. Immerhin habe ich so was noch nie gebaut ... mal schauen wie mir das gelingt ...
Zuerst geht es aber konventionell los mit der Holzwand. Hier sieht man bereits die vorbereitete Unterkonstruktion und das Lindenholz, aus welchem ich nun die Bretter schneide ...
Die Bretter sind geschnitten, gebeizt und aufgeklebt. Ich beize die Bretter vor dem Aufkleben, denn allfällige Kleberreste hinterlassen unschöne Spuren, weil in diesen Bereichen das Holz die Beize nicht mehr annimmt ...
Nach dem Trocknen der Beize, habe ich ein paar Astlöcher gebohrt, ein paar Holzkanten bearbeitet, 2 Bretter hinzugeklebt, die Holzoberfläche mit dem Pinsel bewässert und anschliessend mit weisser Wasserfarbe etwas aufgehellt
mein liebster Arbeitsschritt
, Alterungsspuren intuitiv aus gesammelten Inspirationen oder anders ... es pinselt und ich schaue zu was passiert ... oder so ... Ich kann diesen Schritt nicht näher beschreiben, weil es einfach so passiert
Der Dachstuhl ist dann wieder voll bewusst entstanden. Die hintere Kante läuft schräg nach unten, weil das Gebäude schräg zur Hintergrundkulisse steht (da ist von Vorteil, wenn man mal in der Geometerie aufgepasst hat ... ). Die Dachlatten stehen relativ nahe nebeneinander, damit sich die Schindeln, wie in der Realität auch, doppelt überdecken. Die Lücke wird noch gefüllt ... keine Latten mehr
... dafür hier nochmals ein Detailbild von der Fassade. Die Bretter sind 9mm breit
Beste Grüsse Marcel