modellbaustammtisch.ch
Bauberichte => Swiss Air Force => Thema gestartet von: ThomasZ am 31. August 2010, 12:31:19
-
Hallo zusammen
Da ich neben dem Bauen doch noch ab und zu daran denke ein Foto zu schiessen, habe ich mich entschlossen trotzdem einen kleinen Baubericht zu machen.
Bis Münchenstein am 02.10.2010 will ich mit folgenden Modellen fertig sein:
- Messerschmitt Bf109 E3 (Hasegawa)
- Messerschmitt Bf109 G6 (Hasegawa)
- Morane Saulnier D-3800 (Azur)
Welchen Anstrich welcher Typ erhält habe ich noch nicht ganz entschieden. Vermutlich mache ich aus der Morane die J-1, die Emil im vollen Neutralitätsanstrich (rot weiss gestreift) und die Gustav im grauen Tarnkleid (z.B. die J-701). Die Decals stammen von Victorymodells.
Gestartet wird mit den Cockpits, alle drei Modelle gleichzeitig. Die Idee war, dass ich z.B. bei der 109 E3 und der D-3800 das Cockpit gleichzeitig im RLM 2 spritzen kann, um Zeit zu gewinnen. Darum werde ich in diesem Baubericht ein wenig zwischen den Typen hin und her hüpfen - ich hoffe aber dass ihr den Faden nicht verliert ;D
Zuerst mal einen Überblick
-
Von links nach rechts:
Me 109 E3, Me 109 G6, Morane Saulnier D-3800
-
Ooooooh, Wooowwwwww :o :o :o
Jetzt bin ich aber überrascht. das wird ein geiler Baubericht !!!!
Weiter Thomas, ich will mehr sehen 8) 8)
-
Coooooool ;D
Da hast Du ja was vor.
Gruss,
Hans-Juerg
-
Ambitiös, seeeeehr ambitiös ;) ;D ;D Ich drücke Dir die Daumen!!!
Bis jetzt sieht auf jeden Fall Klasse aus!!!
Tschüss
Claudio
-
Wow das gefällt mir, ich würde mir nicht mal zutrauen ein Modell in so kurzer Zeit fertig zu bringen.
Gruess Marcel
-
Bis jetzt sieht auf jeden Fall Klasse aus!!!
Da bin ich aber froh dass man die vielen Fehler nicht sieht ;D
Zum Cockpit der Messerschmit's:
Für die 109 G6 verwendete ich das resin Detailcockpit von Cutting Edge und die Interior Ätzteile von Eduard. Das ergibt ein ganz schönes schmuckes Teilchen was auch relativ schnell zusammengebaut werden kann. Machte richtig spass. Zugegeben, das Cockpit vom Hasegawa Bausatz ist auch recht gut und detailliert - würde also auch reichen. Ich habe die RLM 66 Farbe von ModelMaster verwendet, mit brauner und hellgrauer Pastellkreide ein Washing gemacht und mit Hellgrau und Silber von ModelMaster das Ganze noch trockengemalt.
-
Für die E3 habe ich kein Resincockpit gefunden, also dachte ich mir dass ein Hasegawa Modell sowieso ein tolles Cockpit von Hause aus hat. Weit gefehlt... Hier hat es nun einige Fehler drin, schlussendlich habe ich einen Mix aus dem Bausatzcockpit der E3 und der G6 gemacht, mit einigen eigenbauten - die übrigens auch eher der Fantasie entsprungen sind als genau recherchiert. Naja, wird bei der E3 halt die Haube geschlossen dargestellt. Obwohl ich beim Sitz die Gurten geändert habe - bei den Schweizer Emils wurden diese nicht durch den Sitz geschlauft, sondern an einem weiteren Gurt hinter dem Sitz angemacht.
Auch hier verwendete ich ModelMaster Farben. Das Cockpit hat RLM 2 als Grundfarbe. Washing und Trockenbemalung wie bei der G6.
Während beim Bausatz der G6 kein Motor vorhanden ist, könnte man bei der E3 sicher die Motorhaube und Bewaffnung zeigen.
Am Schluss noch das Cockpit der E3 und der G6.
-
Beim Azur Bausatz für die Morane D-3800 gibt es nicht viel auszusetzten, da sind bereits sogar Ätzteile und Resinteile dabei. Dem Cockpit musste nur ein Schlauch zusätzlich montiert werden, der Rest ist vorhanden. Leider sind die Instrumente falsch, diese müssten eigentlich schwarz mit weissen Ziffern sein. Und bei diesem Cockpit habe ich mir gewisse Freiheiten in der Farbwahl gelassen.
Über die Morane der Schweizer Luftwaffe gibt es leider nicht viel Informationen, so bin ich leider halt erst im Nachhinein auf Fotos gestossen - obwohl ich das Heftchen von Hans Prisi über die Morane habe ::)
-
Den Motor der E3 werde ich nicht zeigen, trotzdem wurde er rudimentär bemalt.
Die Schweizer Luftwaffe hatte andere Kanonen eingebaut die nebeneinander liegen, bei den deutschen Emils sind die leicht hintereinander versetzt. Also musste die rechte Kanone auf der gleichen Höhe wie die Linke angeklebt werden.
Nur so nebenbei: wegen des Umbaus konnten die schweizerischen Emils nur knapp 500 Schuss Munition mitnehmen - der deutsche Emil etwa 1'000, weil durch das hintereinanderlegen zwei Magazintrommeln platz hatten ::)
-
Hoi Thomas,
Das sieht ja gut aus - weiter so! :)
Nur ganz am Rande und ohne den Besserwisser spielen zu wollen ;), die Bewaffnung der E-3 die in der Motorenhaube eingebaut war, waren Maschinengewehre mit dem Kaliber 7.5 mm. Es waren MG-29. Die Fluegelbewaffnung waren Oerlikon FF-K im Kaliber 20 mm mit je 60 Schuss.
Die G-6 war mit 2 MG131 im Kaliber 13 x 64 mm. Gemaess Georg Hoch waren die Schweizer Gustavs nicht mit der 20 mm Motorenkanone ausgeruestet. Bin mir aber nicht sicher ob das richtig ist.
Gruss,
Hans-Juerg
-
Ich bin ebenfalls beeindruckt. Ich verfolge natürlich sehr gespannt deinen Baubericht. Ich hoffe du kannst dein ergeiziges Ziel erreichen.
gruss marco
-
Sieht super aus, ich würde sonnst einfach die Läuffe vorne zylindrisch schleiffen. Die sind bei den MG29 so.
da kann dan keiner reklamieren du hättest die falschen MG's drin ;D
such noch ein Foto irgend wo muss ich doch noch eins haben vom Fliegermuseum.
Gruess Marcel
-
Habe ein paar Fotos der E vom Fliegermuseum gefunden.
Man kann es so erahnen. Die Buckel auf der Motorenhabe müssten auch noch kleiner sein.
Habe noch mehr Fotos werd sie dir mailen wenn du willst.
Gruess Marcel
-
Letztes Foto: immer wieder schoen zu sehen, dass auch bei den Originalen die Stencils (hier Oel und Druckluft) krumm aufgeklebt/aufgemalt sind. Das koennen wir als Modellbauer immer wieder als Entschuldigung hervornehmen ;).
Hier noch ein Foto aus Georg Hoch's Buch, MG 29 Installation bei der E-3
Gruss,
Hans-Juerg
-
Danke für die Hinweise und Tipps. Das Buch von Georg Hoch habe ich auch, da ist alles bestens beschrieben. Wie schon gesagt, um eine perfekte 109 E oder G hin zu kriegen fehlt die Zeit. Einiges mache ich, anderes belasse ich einfach so wie es ist. Darum wollte ich zuerst gar keinen Baubericht machen, um genau solche Diskussionen zu vermeiden ;)
Man kann es so erahnen. Die Buckel auf der Motorenhabe müssten auch noch kleiner sein.
Die Buckel bei der deutschen Emil sind weiter vorne und viel höher, die darf man sogar komplett wegschleifen ;D
Zur Emil muss ich sagen dass der Hasegawa Bausatz schlicht völlig veraltet ist - erhabene Blechstösse, erhabene Nietenreihen und die Passgenauigkeit eines mittelmässigen Revell-Bausatzes aus den 80er Jahren >:(
Ganz im Gegensatz die Gustav, dort passt einfach alles perfekt. Kein Schleifen, kein Spachteln, nichts... Einfach genial. Wenn jemand sich der Emil annehmen möchte dann schaue er sich zuerst die neuen Bausätze von Eduard und Trumpeter an ;) Ich werde beide mal bestellen und schauen was sich daraus machen lässt. Die Bausatzvorstellungen sind schon mal viel versprechend...
-
Kein Problem, will dich auch nicht unter druck setzen mit den Angaben. Mach nur alles so wie du es willst bin trozdem weiterhin an deinem Baubericht dran. ;D
Soll ja spass machen, bis jetzt sieht alles super aus.
Gruess Marcel
-
Me 109 E3
Fahrwerkschächte ??? Weiss jemand von euch wie alt dieser Hasegawa Bausatz ist? Egal.
Bei beiden Fahrwerkschächten wurde der Boden rausgeschnitten - da hätte nicht einmal das halbe Rad platz gehabt ::)
Ich habe mit Evergreen-Plasticsheet und Teelichtalu die Schächte neu Aufgebaut und noch einige Streben erstellt. Ich weiss dass es noch Wartungsöffnungen hätte und die Schachtwände mit Segeltuch verkleidet waren, das habe ich nicht dargestellt.
Die Kanone habe ich mit Spritzenkanülen gemacht, die brechen bei Berührung nicht so rasch entzwei ;)
-
Morane Saulnier D-3800
Beim Azur Bausatz gibt es bei den Fahrwerksschächten nichts auzusetzen. Hier muss man dafür die Magazintrommel-Knubbel auf der Ober- und Unterseite entfernen. Das Schweizer MG konnte komplett in den Flügel integriert werden, sogar die Läufe waren nicht mehr sichtbar.
-
Morane Saulnier D-3800
Für die Auspuffe stellt Azur schön feine Resinteile bereit. Die müssen eingeklebt werden bevor die Flügel an den Rumpf geklebt werden können.
-
Morane Saulnier D-3800
Die Flügel sind verklebt.
Ein weiteres Detail ist der Kühler, welcher ein- oder ausgefahren dargestellt werden kann.
-
Morane Saulnier D-3800
Höhen und Seitenruder sind ebenfalls angebracht. Die erste Passprobe zwischen Flügel und Rumpf sieht gut aus, ich denke dass er Spachtel- und Schleifaufwand im normalen Rahmen bleiben wird.
Eigentlich müsste der Propeller von innen angeklebt werden. Ich möchte diesen aber lieber von aussen anstecken, dass ich zuerst den Propeller und den Rumpf separat spritzen kann. Lösung ist aber schon in Sicht...
Auf jeden Fall sieht es schon langsam nach Flugzeug aus ;D
-
Me 109 E3
Fahrwerksschächte sind fertiggestellt, die Flügel zusammengeklebt und bereits mit dem Rumpf vereint.
-
Me 109 E3
Hier die Motorenabdeckung mit den beiden Knubbeln für das deutsche MG. Diese können komplett entfernt werden.
Klar, die deutschen MG's sehen nicht genau so aus wie die schweizer MG 29, das zu ändern (scratchen) war für mich aber in keinem Verhältnis zu Zeitaufwand - bei diesem Modell sowieso nicht. Sorry, ich bin aber von der Hase Emil mehr als nur enttäutscht. Zum Thema Passgenauigkeit siehe das dritte Bild... Beim Spachteln und Schleifen gehen natürlich die ganzen Nieten und erhabenen Panellines auch noch futsch >:(
-
Me 109 E3
Immerhin sieht es von weitem trotzdem ebenfalls wie ein Flugzeug aus ::)
Grüsse Thomas
-
Läck, hesch du än affazahn druf ;) ;D
-
Unglaublich und trozdem noch das eine oder andere am verbessern :o
Tja da ist Nick wohl langsam nicht mehr der schnellste ;D
Weiter so.
Gruess Marcel
-
Hast du Ferien???
So ein Tempo ist ja der Wahnsinn....
die Morane gefällt mir irgendwie am besten...
günther
-
Ferien??? Wer, wo ;D
Gestartet habe ich mit den drei Modellen am 17.08.2010 - Auslöser war die Diskussion um die Tischdekoration Münchenstein 2010 (René ist schuld) ;D
Meine Ferien beginnen jetzt, darum wird wird es nächste Woche eine Modellbau-Zwangspause geben. Ziel war es die drei Modelle vor den Ferien mehr oder weniger fertig zusammengebaut zu haben, damit ich nach dem Urlaub mit dem Airbrushen anfangen kann. Ich war jetzt halt jeden Abend rund 3-4 Stunden voll dran, da kommt man schon vorwärts, vor allem wenn man nicht allzuviel scratcht. ;)
-
Me 109 G-6
Die Rumpfviertel sind zusammengebaut, das Cockpit eingepackt, Deckel unten drauf und weiter gehts :) Rumpfviertel? Hasegawa hat für den hinteren Teil (Seitenflosse) zwei zusätzliche Bauteile gemacht. Dies damit sie den Rumpf auch für die F-Version (und K glaube ich auch noch) verwenden konnten und nur für das Seitenruder separate Bausatzteile beigeben mussten. Klever, und bei der Passgenauigkeit der G-6 nicht weiter tragisch. Spachtelarbeit ist nicht notwendig, ein wenig schleifen und gut isses.
Die Innereien der Flügel sind bemalt, eingeklebt und somit können die Tragflächen auch zusammengeleimt werden.
-
Me 109 G-6
Nur mal so zur Kontrolle habe ich die Flügel an den Rumpf angesteckt, nocht nichts geklebt. Wenn doch nur jedes Modell so gut passen würde...
-
Me 109 G-6
Ich habe noch fast vergessen zu erwähnen dass ich bei der G-6 das Cockpit wohl offen darstellen werde, das lässt sich mit den Eduard-Ätzteilen und dem Cutting Edge Cockpit auch zeigen. Die Gurte sind heute per Post gekommen, da verwende ich auch die Eduard-Ätzteile.
-
Me 109 G-6
Kühler, Spinner und Flaps sind vorbereitet. Wenn man schon die Möglichkeit hat dann werde ich die Flaps down darstellen.
-
Me 109 G-6
Fahrwerk ist angebaut. Die Räder machen einen sehr guten Eindruck, vermutlich muss ich diese nicht durch Resin-Räder austauschen. Ein wenig Draht für den Bremsschlauch kommt aber noch dran.
-
Me 109 E-3
Das sind keinesfalls Masken für die Neutralitätsbemalung... Das ist Dymoband - ich habe mich entschlossen die Emil neu zu gravieren. Die erhabenen Blechstösse nervten mich zu sehr, ich möchte nach dem Spritzen die Panellines mit einem Washing hervorheben. Tja, die Übung kostete mich gleich wieder 2-3 Tage ::)
Dafür habe ich bei der Morane D-3800 zwischenzeitlich die Flügel an den Rumpf befestigt. Noch ein kleines Foto der Produktionslinie: links Me 109E-3, mitte Me 109G-6, rechts Morane Saulnier D-3800
-
Me 109 E-3
Vielleicht interessierts jemanden wie ich die Gravuren mache:
1. Dymoband ankleben, mit einem Japanmesser leicht einritzen. Danach nochmals mit mehr Druck den Schnitt vertiefen (ca. 0.5mm tief).
2. mit dem schmalen Gravurwerkzeug 2-3x leicht, dann fester einritzen - ebenfalls mit Hilfe des Dymobandes (sonst rutscht man relativ rasch ab)
3. Dymoband entfernen. Mit einem breiteren Gravurwerkzeug die Grate weghobeln. 2x leichtes Nachfahren der Gravur reicht.
So, das wars. Bis nach den Ferien ;D
-
Wahnsinns Tempo das du da drauf hast und jetzt auch noch alles gravieren.
Sieht aber troz des Tempos sauber gebaut au bin beeindruckt :o
danke noch für die beschreibung wie du die Gravuren machst so detailiert kannte ich das noch nicht.
Gruess Marcel
-
Thomas, ich staune ob deiner Geschwindigkeit beim Bauen.
Du baust drei Flugzeuge auf's Mal und werde vielleicht nicht mal mit einem fertig ???
Sieht toll aus
-
Ihr zwei seid lustig... Wahnsins Tempo? Ich habe das Gefühl dass ich nur auf dem Platz herum trete und nicht vorwärts komme ;D
Auf jeden Fall bin ich heil von meinen Wanderferien zurück und es kann weiter gehen...
Me 109 G-6
Als Erstes hat mich Eduard mit den Sitzgurten einen ganzen Abend lang beschäftigt. Vielleicht hat das auch schon jemand von euch gemacht, aber die Gurte bestehen etwa aus 30 Einzelteilen die zusammengebogen, gefaltet und geklebt werden müssen. Am Schluss habe ich noch ein Pastellkreiden-Washing gemacht weil mir die Gurte zu hell waren.
-
Me 109 E-3
Die Fahrwerke der Emil hatte ich schon verbaut und am Modell gespritzt. Doch diese mussten wieder weg, die sahen einfach nach nichts aus - man hätte genau so gut Zahnstocher reinstecken können >:(
Die mittleren beiden Stelzen sind diese von Hasegawa, ebenso die Räder (welche ich auch nicht verwenden werde) 8)
Die beiden seitlichen Fahrwerke sind aus Weissmetall-Guss und kommen aus dem Hause Master Details.
-
Nun stehen alle drei Vögel auf den eigenen Beinen. Um leichte Lackschäden darstellen zu können habe ich bei allen dreien die neuralgischen Punkte alu gespritzt und mit ModelMaster Sealer fixiert.
Bild 1. Me 109 E-3, Me 10- G-6, Morane D-3800
Bild 2. Me 109 E-3
Bild 3. Me 109 G-6
Bild 4. Morane D-3800
-
Um Lackschäden darzustellen maskiere ich diese Fleckenweise mit Flüssigem Maskol. Nach dem Lackieren der Farbe sollte man das dann einfach mit einem Zahnstocher abkratzen können. Schauen wir mal ;) Ich habe nur wenig Maskol verwendet, ich will es nicht übertreiben, da die Schweizer Luftwaffe ihre Flugzeuge sehr gut pflegten.
-
Klasse Vorstellung.
Grüße
-
Mag sein das es jetzt gerade etwas langsamer geht, aber bei so vielen Teilen an den Gurten alleine ist es ja doch nicht sehr langsam ;)
Das neue Fahrwerk sieht super aus, das hat sich auf jeden Fall gelohnt es zu wechseln.
Dein Baubericht macht mich so richtig an wieder mal mit einem Flieger anzufangen, aber bei meinen vielen Baustellen sollte ich es wohl besser sein lassen :(
Gruess Marcel
-
Dein Baubericht macht mich so richtig an wieder mal mit einem Flieger anzufangen, aber bei meinen vielen Baustellen sollte ich es wohl besser sein lassen :(
Mirage, Mirage, Mirage !!!!!!!! ;D
Wäre mal zur Abwechslung fliegendes Alteisen ;D
@Thomas
Die Sitzgurte sehen toll aus.
Waren die schon vorcoloriert, oder hast du sie so toll hingekriegt?
Das Fahrwerk sieht tatsächlich besser aus. Ist da auch noch ein Pilot im bausatz dabei?
-
Waren die schon vorcoloriert, oder hast du sie so toll hingekriegt?
Das Fahrwerk sieht tatsächlich besser aus. Ist da auch noch ein Pilot im bausatz dabei?
Die Eduard Ätzteile waren schon vorcoloriert - eigentlich fix fertig. Aber sie sahen einfach viel zu schön und zu neu aus, desshalb habe ich ein relativ starkes Washing mit Pastellkreide gemacht um diese ein wenig verschmutzt und gebraucht aussehen zu lassen.
Bei den beiden Hasegawa 109 ist jeweils eine Pilotenfigur enthalten. Mal schauen, ich bin ja nicht so der Figurenspezialist. Wenn die Zeit reicht kann ich diese noch bauen und nach Münchenstein mitnehmen - bei deinen Fliegern hat es sicher einige Figuren dabei...?
Mirage, Mirage, Mirage !!!!!!!! ;D
Stress las nach ;)
-
Morane D-3800
Die Morane wird definitiv die J-1. Da diese eher unspektakulär in RLM 70 Schwarzgrün gestrichen wurde versuche ich bereits beim Preshading mittels Maskierung gewisse Kontraste hinzukriegen. Bei der Unterseite mit RLM 65 wird das sicher funktionieren, oben bin ich mir noch nicht so sicher weil das Schwarzgrün schon sehr dunkel ist.
Das Heckrad ist nicht im Bausatz enthalten, da musste eine alte Maschine aus meinem Flugzeugfriedhof herhalten ;D Ursprünglich wurde die J-1 mit Sporn ausgeliefert, welcher man später durch ein Rad ersetzte. Im Heft von Prisi über die schweizerischen Morane ist ein Bild enthalten, bei welchem die J-1 bereits mit dem Rad ausgerüstet wurde. Das Zielfernrohr der Franzosen sowie der Antennenmast wurden auch schon entfernt. Genau so werde ich meine J-1 darstellen.
-
Me 109 G-6
Zwar habe ich bei der G-6 schon mit dem Preshading begonnen, trotzdem versuche ich auch hier noch ein wenig zusätzliche Kontraste hinzukriegen. Irgendwie sieht das Flatter-Streifenhörnchen gar nicht mal so schlecht aus mit den Indianerfedern... ;D
-
Me 109 E-3
Endlich kommt Farbe ins Spiel. Die Me 109 E-3 werde ich in vollem Neutralitätsanstrich darstellen, das heisst an Rumpf und Flügeln werden die rot-weissen Streifen angebracht - die Motorabdeckung ist weiss. Ich versuchte das Preshading auch bei der weissen Farbe noch durchschimmern zu lassen. Verwendet habe ich Classic White von ModelMaster.
-
Me 109 G-6
Die Gustav wird vermutlich die J-701, nur mit den Roundels auf den Flügeln.
-
Morane D-3800
Die Morane wird definitiv die J-1. Auch wenn die J-1 nicht so spektakulär aussehen wird, gefällt es mir einfach das erste Kampfflugzeug mit der J - Immatrikulation darzustellen. Die Kiste wird sich sicher gut neben einer F-18 machen ;D
-
Me 109 E-3
Nach der Maskierorgie habe ich nochmals ein Preshading gemacht, damit auch bei der roten Farbe Kontraste zu sehen sind.
-
Me 109 G-6
Die Gustav war einiges schneller maskiert. Bei der Morane musste ich gar nicht erst beginnen, denn ich stellte fest dass die weissen Markierungen zu sehr verschoben oder falsch sind. Da muss ich nochmals drüber.
-
Me 109 E-3
Es werde rot ;D
-
Me 109 G-6
Ein Japse ;D ;D
Jetzt brauche in ein Sake...
-
Me 109 E-3
Die Maskierung wurde entfernt wo sie nicht mehr benötigt wird. Es gibt einige Stellen die nachgebessert werden müssen, aber für die Morane muss ich eh noch weisse Farbe in die Airgun abfüllen.
-
Me 109 G-6
Doch kein Japaner, sieht aber noch ein wenig nackt aus so ganz ohne Tarnkleid...
-
Toll und schnell :).
Bin gespannt auf das Tarnschema der Gustav. Eine Emil ist bei mir auch noch in der Pipeline, werde sie im 1940 Schema mit in RLM 70/71 oben und RLM 65 unten bemalen.
Gruss,
Hans-Juerg
-
Find es intressant wie du uns die einzelnen Schritte zeigst wie du die Modelle lakierst.
Da kann ich wieder viel zu dem leidigen Thema lakieren von dir abschauen ;D
Da kann ich mich doch mal wieder an einen von meinen Hunter rann machen ;)
Gruess Marcel
-
Da kann ich mich doch mal wieder an einen von meinen Hunter rann machen ;)
Hunter? Nein - Mirage, Mirage, Mirage !!!!!!!!!!! ;D ;D ;D
Falls du jetzt einen Schock bekommst ist die Ambluanz bereits unterwegs ;D
-
Die Morane hat aber wirklich was von einem Japaner, oder nicht? Damit es keine Verwechslung gibt kommen die Masken der schweizer Kreuze weg :D
-
Die Me 109 E-3 und die Morane D-3800 konnten nach weiteren Maskierarbeiten auf der Unterseite mit RLM 65 gespritzt werden. Verwendet habe ich wieder ModelMaster Farben.
-
Während die Farbe an der Emil und der Morane am trocknen ist habe ich zwischendurch die Gustav gespritzt ;D Eigentlich habe ich nicht gross maskiert, ich nahm einfach eine gerade Kartonschablone, so gibt es keine scharfkantigen Grenzen. Trotzdem müssen einige Stellen auf den Flügeln nochmals überarbeitet werden. Auch hier verwendete ich ModelMaster Farben, wobei das RLM 74 (dunklere Grau) direkt aus der Dose kommt. Das RLM 75 habe ich mit RLM 63 noch ein wenig aufgehellt damit der Kontrast der beiden Farben auf den Tragflächen ein wenig grösser wird.
-
Die Emil und die Morane musste ich nochmals weiter demaskieren und neu maskieren. Für das RLM 70 verwendete ich Gunze Farben, die ich aber noch mit Light Ghost Grey und RML 02 aufhellte.
-
Demaskiert sehen die Morane und die Emil so aus...
-
Wow - gefällt mir gut - du Gustav find ich bisher am schönsten... von der Farbe her
gruss
günther
-
Einfach deprimierend wie du da vorwärz kommst ich habe heute schon wieder keine Zeit zum basteln gefunden und morgen wird's wohl auch nicht besser. >:(
Aber deine Modelle sehen wirkich super aus wobei mir einfach die Moran am besten gefällt. Danach kommt natürlich gleich der Hunter nicht die Mirage ;)
Gruess Marcel
-
Gestern Abend versuchte ich die Schwarzgrünen Flächen der Morane und der Emil aufzulockern. Dazu verwendete ich stark verdünntes RLM 71 Dunkelgrün von Gunze. Bei der Morane habe ich die erhabenen Streben links und rechst abgeklebt und ebenfalls aufgehellt. Auf den Fotos sind die aufgehellten Stellen nicht so ersichtlich, aber ich wollte auch nicht dass der Kontrast zu stark auffällt.
-
Me 109 G-6
Die Unter- und Rumpfseiten bekamen nun auch endlich Farbe ab. Das RLM 76 hellblau von ModelMaster war mir dann aber doch zu sehr bläulich. Ich habe die Farbe mit 50% RLM 63 hellgrau abgetönt, so ist nur noch ein leichter Blaustich zu erkennen. Leider sind die beiden verwendeten Farbdosen schon seit geraumer Zeit bei mir im Lager, und dementsprechen sieht nun das Spritzbild aus :( Mit dem Tamiya Tape beschädigte ich zusätzlich noch den Lack auf der linken Tragfläche :( Da darf ich jetzt noch einiges korrigieren - schlussendlich hätte ich wohl lieber die Grenzen auf der Rumpfseite ebenfalls maskiert statt diese freihändig spritzen zu wollen... Aber man lernt ja aus solchen Fehlern...
-
Ja solche Farbbeschädigungen nerven.
Die Modelle sehen aber super aus, bin schon gespannt sie in Münchenstein live zu sehen.
Gruess Marcel
-
Mit dem Tamiya Tape beschädigte ich zusätzlich noch den Lack auf der linken Tragfläche .....
...schlussendlich hätte ich wohl lieber die Grenzen auf der Rumpfseite ebenfalls maskiert statt diese freihändig spritzen zu wollen...
Aergerlich, das mit dem Tape! Schleifst Du das Ganze ab oder machst Du nur einen neuen Farbauftrag.
Betreffend der Farbgrenze am Rumpf; finde es sieht so gut aus.
Alle Flieger werden toll! Nur schade, dass Du die Emil im Neutralitaets-Anstrich machst, mir gefallen weder rot-weisse noch schwarz-weisse Zebras mit Fluegel ;), aber dies ist nur meine persoenliche Ansicht.
Gruss,
Hans-Juerg
-
Aergerlich, das mit dem Tape! Schleifst Du das Ganze ab oder machst Du nur einen neuen Farbauftrag.
Alle Flieger werden toll! Nur schade, dass Du die Emil im Neutralitaets-Anstrich machst, mir gefallen weder rot-weisse noch schwarz-weisse Zebras mit Fluegel ;), aber dies ist nur meine persoenliche Ansicht.
Ich schleife nur die Übergänge der Farbgrenze vom Schaden leicht ab. Obwohl ich die Kiste vor dem Brushen mit Brennspritt gereinigt habe löst sich die Farbe gerne dort wo ich mit ModelMaster Metalizer Farben arbeitete.
Keine Angst, die schönen Anstriche der Emil spare ich mir für die Trumpeter und Eduard Bausätze auf ;) Bei dem Hasegawa Modell spielte es mir nicht so eine Rolle, aber mindestens ein rot weisses Zebra gehört halt schon auf die Vitrine ;)
Nun geht es aber an die Korrektur an der Gustav. Mit der Knetwürstchen-Variante bekomme ich zu wenig genaue und kleine Radien hin als ich es mir eigentlich wünschte.
-
Me 109 G-6
Ich druckte das Farbschema der J-701 im Mst. 1/32 aus und klebte diese auf einen Karton. Danach schnitt ich es 2x aus und fixierte es auf die Seiten.
-
Me 109 G-6
Das Resultat überzeugt. Die Übergänge sind für meinen Geschmack jetzt ein wenig zu scharf ausgefallen, aber ich ändere jetzt nichts mehr dran. Beim Ablösen der Karton-Masken hat es schon wieder Lackschäden gegeben.
-
Me 109 G-6
Die Seiten sind fertig und die Schäden repariert. Es war gar nicht so einfach die Flecken einigermassen schön und gleichmässig zu brushen. Einige Probleme bereitete die Farbe welche halt schon älter ist.
-
Me 109 G-6
Hier noch ein paar Bilder der demaskierten Gustav. Ich habe mit Gunze Smoke noch Abgasspuren gespritzt und bereits ein leichtes Washing mit Pastelkreide gemacht.
Zum Schluss noch ein Gesamtbild der drei Props.
Grüsse Thomas
-
Super hingekriegt. Der Anstrich der Gustav gefällt mir am meisten, von der Form her ist die bulligere Moran einfach immer noch die schönste Maschine.
Bin einfach immernoch verblüfft von deinem Tempo. Hast du eigentlich im Moment zusäzliche Freizeit oder kommst du nach hause und bast durchgehend bis 24.00? ;D
Gruess Marcel
-
Toll gemacht !! :o
Ich hoffe ich bringe dieses Wochenende auch endlich Farbe auf meine Mirage ::)
-
Hast du eigentlich im Moment zusäzliche Freizeit oder kommst du nach hause und bast durchgehend bis 24.00? ;D
Mehr Freizeit oder Ferien habe ich nicht, aber ich bin schon fast täglich zwischen 19.00 - 23.00 Uhr am bauen. Mitternacht kann es zwischendurch auch mal werden ;D
-
Hoi Thomas,
Das Trio sieht super aus! Am best gefaellt mir die Gustav!
Nur schade, dass ich die Schweizer Luftwaffe nicht in Muenchenstein live bewundern kann :-\. Daher, bitte Fotos machen!
Danke,
Hans-Juerg
-
Es ist vollbracht...
Weitere Bilder folgen noch in den Rollouts. Es war nochmals eine riesen Übung, und auch jetzt bin ich noch nicht so richtig zufrieden. Aber für Münchenstein wird es reichen müssen ;)
-
Ich wäre also sehr zufrieden. Für mich ist das eine Jahresleistung.
Nein wirklich mein Kompliment.
Gruss Marco
-
.....bin ich noch nicht so richtig zufrieden. Aber für Münchenstein wird es reichen müssen ;)
Also mir gefallen die drei Eidgenossen :).
Machst Du noch einen Matt-Lack auf die Gustav, sie glaenzt meiner Meinung nach etwas zu stark.
Gruss,
Hans-Juerg
-
Hi Thomas
Wenn man bedenkt in welcher Zeit Du die Modelle in super Qualität "aus dem Boden gestampft" hast.... Eine grossartige Leistung!!!
Tschüss
Claudio
-
Da kann ich nur staunen, ich wäre froh ich könnte so sauber und so schnell meine Modelle bauen. So könnte ich ja glatt bis zu meinem Lebensende mein Lager abbauen ;D
Gruess Marcel
-
Machst Du noch einen Matt-Lack auf die Gustav, sie glaenzt meiner Meinung nach etwas zu stark.
Ist gestern Abend passiert ;) Eigentlich verwendete ich von Micro das Seidenmatt, bei der Morane und der Emil sieht es gut aus, aber bei der Gustav wirkte es viel zu speckig.
Wenn man bedenkt in welcher Zeit Du die Modelle in super Qualität "aus dem Boden gestampft" hast.... Eine grossartige Leistung!!!
Normalerweise sind meine Qualitätsansprüche doch eher noch etwas höher, denn ich musste einige Kompromisse eingehen und Schönheitsfehler hinnehmen.
Dafür bin ich ein wenig auf den Geschmack gekommen und habe mir nun noch eine Emil von Trumpeter und Eduard bestellt, sowie eine Me 109 G-14 von Hase ;)
Grüsse Thomas
-
Dafür bin ich ein wenig auf den Geschmack gekommen und habe mir nun noch eine Emil von Trumpeter und Eduard bestellt, sowie eine Me 109 G-14 von Hase ;)
Wir haben aber keinen Platz mehr auf unserem Tisch am Freitag. Musst also nichtmehr so pressieren mit dem Zusammenbau ;D
Deine Flieger sehen wirklich toll aus. Ich lass dafür meine Mirage zuhause 8)
-
Das ist zwar nun so garnicht meine Baustelle,( Maßstabsmäßig und auch Typentechnisch ) aber mir gefällt diese Art der Lackierung so gut, dass ich mir vllt. doch mal so eine in die Vitrine stelle.
Klasse Modelle !!!
Grüße aus Roth