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Guido

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RUAG
« am: 04. Juni 2012, 09:54:03 »
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RUAG Land Systems: Aufgrund auslaufender Schweizer Projekte kann Stellenabbau nicht ausgeschlossen werden
Donnerstag, 31.05.2012 | RUAG |

Für die Business Unit Land Systems der Division RUAG Defence in Thun laufen Ende 2012 grosse mehrjährige Projekte der Schweizer Armee aus. Es ist nicht gelungen, in gleichem Volumen neue Aufträge zu generieren. Wechselkurs, Wirtschaftskrise sowie Schweizer Exportrestriktionen haben die Situation erschwert. Da strukturelle Massnahmen erwogen werden, hat RUAG mit der Arbeitnehmervertretung ein Konsultationsverfahren eröffnet und auch die Sozialpartner informiert. Strukturell betroffen sind rund 65 Stellen. Ein Grossteil erfüllt die Bedingungen für eine vorzeitige Pensionierung. Damit ist ein Abbau im Rahmen von 25 Stellen nicht mehr auszuschliessen. In diesem Fall käme der RUAG Sozialplan zur Anwendung. Ferner würde RUAG mit einem Jobcenter aktiv die betroffenen Mitarbeitenden bei der Stellenbewerbung und Stellensuche unterstützen.

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Mit dem Werterhaltungsprogramm für den Panzer Leopard sowie der Auslieferung des  Genie- und Minenräumpanzers Kodiak für die Schweizer Armee laufen Ende 2012 für die Business Unit Land Systems von RUAG Defence zwei grosse mehrjährige Projekte aus. Da im Kerngeschäft der Business Unit Land Systems (Wertsteigerung schwe­rer Waffensysteme, Schutzlösungen für gepanzerte Fahrzeuge, Logistiklösungen) innert nützlicher Frist nicht mit Grossaufträgen gerechnet werden kann, wird eine Personalreduktion aus wirtschaftlichen Gründen und zur Sicherung des Fortbestands der Business Unit nicht mehr ausgeschlossen.

Urs Breitmeier, CEO von RUAG Defence sagte: „Wir hatten die letzten Jahre in einem Hochlauf an grossen Projekten für die Schweizer Armee gearbeitet. Es war absehbar und wurde auch offen kommuniziert, dass diese Aufträge Ende 2012 auslaufen werden. Die Business Unit Land Systems in Thun konnte mit grossen Anstrengungen zwischenzeitlich neue internationale Aufträge generieren, doch es ist im jetzigen Umfeld leider nicht gelungen, die Situation vollauf zu kompensieren. Ein Abbau im Rahmen von 25 Stellen ist nicht mehr auszuschliessen. Deshalb haben wir eine Konsultation mit den Arbeitnehmervertretern eröffnet und sind offen für konstruktive und zielführende Vorschläge.“

Weitere Informationen zu den Massnahmen folgen nach Abschluss der Konsultationsfrist  ab Mitte Juni.