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1:35 Torro Model A7V Wotan

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Guenther:
Der Sturmpanzer A7V war der erste deutsche Panzer.  Erst ab 1916 wurde überhaupt daran gedacht einen Panzer herzustellen, Grund war zum einen der Grabenkrieg mit festgefahrenen Linien und die relativ geringe Wirkung der britischen und französischen Panzertruppen. Der Panzer war nicht geignet für die damaligen von Kratern durchzogenen Schlachtfeldern, sondern eine Waffe für den Bewegungskrieg. Bis die Panzer in Dienst gestellt wurden war es allerdings 1918 und die starren Fronten waren wieder dem Bewegungskrieg gewichen...

Es wurden 20 A7Vs gebaut und er war der beste Panzer im Einsatz im WWI.  Da er aber erst 1918 Einsatzbereit war und es keine weitere Produktion gab - war er nicht entscheident für den Krieg sonern spielte eher eine kleine Nebenrolle. Ein Exemplar überlebt (506) und steht in Brisbane im Museum - ein nachbau davon ist im Panzemuseum in Munster zu sehen

Geschwindigkeit war 14-16km/h auf STrasse und 8-10km/h im Gelände, die Britischen Gegenstücke hatten eine max. Geschwindigkeit von 6km/h auf der Strasse....
Bewaffnung: Eine 5.7cm Schnellfeuerkanone und bis zu 6 schwere Maschinengewehre
Besatzung war ursprünglich 12 Mann wurde aber auf 16 erhöht und konnte bis 19Mann stark sein - bei einer Notfallübung wurden 50 Mann in einen Panzer gebracht - was etwas über die Dimensionen sagt.... 

Es gab zwei Aufbau-Typen den Krupp A7V und den Röchling A7V- das betrifft aber nur den Aufbau - die Fahrgestelle sind alle gleich und stammten von Daimler Benz

Zum Vorbild Wotan  Baunummer 563 - ein Röchling Aufbau

Am 20May 1918 an die Abteilung 2 übergeben - als Ersatz für Elfriede Baunummer 542 der am 15 Mai von den Franzosen erobert wurde

War in Reims  von Mai - Juli im Einsatz dann in Cambri im September und in Iwuy im November - danach Rücktrnsprt und Verschrottung nähe Wiesbaden 

Guenther:
Der Bausatz ist nicht mehr ganz taufrisch (1980) und entspricht daher nicht mehr den Möglichkeiten der heutigen Zeit. Er hat aber eine Einzelgliederkette und Federn für eine bewegliche! Radaufhängung (was allerdings nicht so einfach ist diese auch einzubauen)

Die Detaillierung ist schön - die Dimensionen nicht - er ist zu gross für den Massstab und der Knick Vorne und Hinten im Dach ist zu steil  , sowie das Dach fast 0.5cm zu breit - Dinge die nicht wirklich zu verbessern gehen, wenn man nicht alles neu bauen möchte

Ein absolutes Muss ist noch das Tankograd Heft No.1001 zum A7V

gruss
günther

Marco:
Da hast du dir aber wieder was vorgenommem. Den Bausatz hatte ich auch mal, muss aber irgendwo in den Tiefen verschwunden sein.

Gruss Marco

Marcel:
Intressant, der Bausatz sieht ja schon mal einiges beser aus als mein Mark IV von Emar.
Bin schon gespannt auf den Baubericht.

Markus:
Dieses Modell habe ich auch mal gebaut. Die bewegliche Radaufhängung war eine elende Fimmelei und die Einzelglieder waren so weich, dass sie beim Einstecken der Metallstifte permanent gerissen sind. Aber will dir jetzt nicht den Bauspass verderben...war damals ja noch in meinen Anfängen.

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