Als mir der Roden Bausatz der Siemens Schuckert D.III in einem Modellbauladen ins Auge stach fiel mir ein dass ich irgendwo in den Weiten des WWW ein Bild einer Maschine der Schweizer Luftwaffe sah, welche einen Totenkopf auf der Rumpfseite hatte und mit Lozenge Tarnstoff überzogene Tragflächen hatte.
Hier ein Link dieser Schweizer „Jolly Roger“:
http://i10.photobucket.com/albums/a108/Gregvan/SSWDinSwitzerland1.jpg Dass das Modell dann in meine Bausatzsammlung Einzug erhielt war nur noch Formsache.
Nachdem ich dieses Jahr 3 Props baute kam ich langsam wieder auf den Geschmack und so landete der Bausatz auf meinem Basteltisch.
Eigentlich wollte ich keinen Baubericht schreiben, habe aber trotzdem regelmässig Fotos während des Baus geschossen. Ich war überrascht wie anders dieser WW1 Doppeldecker bautechnisch gegenüber anderen Flugzeugen ist. Plötzlich wurde ich mit neuen Modellbautechniken konfrontiert, z.B. der Holzdarstellung oder der Verspannung.
Begonnen habe ich zuerst mit dem Motor. Der war ja rasch zusammengeklebt, nur gingen beim Verschleifen und Entgraten die meisten Kühlrippen verloren. Diese habe ich mit 0.13mm Kupferdraht nachgebildet. Dazu bohrte ich jeweils ein kleines Loch hinten in die Zylinder, fixierte den Kupferdraht mit Sekundenkleber und wickelte dann den Draht um die Zylinder.