Dank dem guten Wetter Gestern hab ich meine neuste Bastelei draussen fotografieren können
Zu der Geschichte der P-51 muss ich nicht viel erzählen, die dürfte bekannt sein.
Deshalb hier nur ein paar Informationen zu den schweizer Mustangs:
Kurz nach Kriegsende waren die schweizer Jagdstaffeln mit veralteten Vögeln wie der Morane und der Bf 109E ausgerüstet.
Die als Nachfolger geplante D3802/03 konnte nie zur Serienreife gebracht werden.
Mit der Ablieferung der neuen Vampire Jäger war auch nicht vor 1949 zu rechen.
Aus dieser Situation heraus beschloss die schweizer Regierung im Januar 48, 100 gebrauchte P-51 der amerikanischen Luftwaffe in Deutschland zu kaufen. der Kaufpreis, inklusive Ersatzteile, betrug 4000 $ pro Maschine, umgerechnet für alles 11.1 Mio Franken.
Die Ablieferung der ersten 25 Flieger erfolgte bereits im Februar 48, bis im August waren alle 100 Maschinen abgeliefert.
Probleme gab es nur bei den Ersatzteilen. Da zu der Zeit bereits die berliner Luftbrücke lief, waren die USA nicht mehr bereit ihre Ersatzteillager zu verkaufen. Man einigte sich dann darauf das die Schweiz 30 weitere Flugzeuge zum ausschlachten bekommt.
Die 30 Maschinen wurden im Herbst 48 in Oberpfaffenhofen von schweizer Personal ausgewählt, flugbereit gemacht und überflogen.
Bereits ein Jahr später konnten dann genügend Ersatzteile geliefert werden, so das auch die 30 zusätzlichen Maschinen in Dienst gestellt wurden.
Unter den 130 Mustangs befanden sich auch 15 Aufklärer ( F-6D) und 4 Doppelsitzer ohne Doppelsteuer.
Die P-51 blieben bis 1958, mehrheitlich als Jagdbomber, in Einsatz und wurden dann durch die Venom ersetzt.
Die Maschinen wurden auf dem Flugplatz Buochs eingelagert und 1960 verschrottet, einzig die J-2113 hat überlebt und steht heute in Dübendorf im Museum.
Für das Modell hab ich den Bausatz von Tamiya verwendet.
Die Höhenruder und Landeklappen wurden abgesenkt dargestellt und im Cockpit noch Sitzgurten von Eduard ergänzt.
Die Bewaffnung, 8cm Oerlikon Raketen und 50 Kg Bomben, stammen aus den CMR Vampire Bausätzen.
Die Decals stammen aus dem P-51 Bogen von "Matterhorn Circle".
Sie lassen sich super verarbeiten und passen sich nahezu mühelos allen Details an.
Für die Lackierung verwendete ich Farben von Alclad, ModelMaster und Xtracolor.
Danach bekam der Vogel ein leichtes Washing und ein paar Abgasspuren mit Pigmenten von Humbrol