An der Front entsprach das Flugzeug jedoch nicht den Erwartungen. Die D.V wies gegenüber der D.III nur eine geringe Leistungsverbesserung auf. Sie war zwar schneller und stärker motorisiert als ihre Vorgängerin, litt aber unter einer gefährlichen strukturellen Schwäche: die untere Tragfläche hatte nur einen Hauptholm, was schon bei der D.III unter hoher Belastung zu Flügelvibrationen geführt hatte. Bei der stärkeren D.V war die Belastungsgrenze jedoch überschritten. Am 18. Februar 1918 brach einem Piloten der Jagdstaffel 5 im Luftkampf die untere Tragfläche seiner D.V ab - wie durch ein Wunder gelang es ihm sich durch eine Notlandung zu retten. Der Offizier kam mit dem Schrecken davon, immerhin führte bei seiner D.V die Querrudersteuerung durch die obere Tragfläche. Das Zerbrechen der unteren Tragfläche im Luftkampf, insbesondere beim Sturzflug, musste bei der D.Va jedoch zwangsläufig tödlich enden, da die Querrudersteuerung bei der Va durch die untere Tragfläche geführt wurde.