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Galerie fertig gebauter Modelle => Luft => Militär => Thema gestartet von: Peter am 10. Oktober 2016, 13:43:40
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Liebe Liebhaber von Drahtverhauen (wahrscheinlich wenige) jetzt beginnt der Rollout der D.VII Serie:
Als erste Fokker zeige ich die Maschine von Carl Degelow, es ist eine frühe von Albatros gebaute D.VII.
Carl Degelow war ab 9. Juli 1918 Staffelführer bei der Jasta 40 mit ihren schwarz/weissen Maschinen.
Es ist eine Decal-Variante von Roden und zeigt die Fokker von Degelow mit oben offener Motorhaube, eine Massnahme die auch von Degelow praktiziert wurde um eine Überhitzung des Motors zu verhindern.
Sein "Weisser Hirsch" an der Maschine bezieht sich auf ein Sanatorium Weisser Hirsch bei Dresden wo er wegen Verwundung einige Zeit verbrachte.
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Alle Fokker-Modelle wurden mit Decals von Aviattic für die Lozenge-Tarnung ausgestattet und mit Ätzteilen von Part zusätzlich detailliert.
Die Verstärkungsstreifen auf den Tragflächen wurden entweder als Decals von Techmod oder Old-Propeller noch etwas dünner geschnitten, dabei wurden bei den Original-Fokker meist getarnte Streifen verwendet, bei Albatros oder OAW Lizenzbauten oft Pink oder Hellblau oder auch Leinenfarben.
Hier sind drei Maschinen der "Jasta-40-Staffel" zu sehen, zwei davon werden auf einem Diorama platziert.
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Weiter gehts in der Serie mit der Maschine von Lt. Hans Besser von der Jasta 12.
Merkmal dieser Staffel waren die weissen "Schnauzen".
Es ist eine von OAW in Lizenz gebaute D.VII mit den typischen Farben der Räder und Fahrwerkflügel in Pink/Grün.
Der weisse Besen soll eine Anspielung auf seinen Namen sein.
Auch diese Version kann mit Decals von Roden realisiert werden, damit meine ich aber nur den "Besen", die Lozenge-Decals und meist auch die Kreuze sind von Roden oft Unbrauchbar!
Wegen diesen Decals habe ich mit ein paar Beispielen meiner Modelle Roden angeschrieben und eine nette Antwort bekommen ;D
"Sie wissen um die oft schlechte Qualität und haben viele Decals neu gedruckt".......ich werde also bei der nächsten Fokker-Serie sicher einige Nachdrucke bei ihnen bestellen... ;D
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Typisch sind oft auch die noch durchschimmernden Balkenkreuze am Rumpf. Diese Fokker hat auch wieder die Schussbahnen auf der Motorhaube die ich aus weicher Metallfolie schneide und graviere.
Dass auch die Balkenkreuze auf den Tragflächen oft unterschiedliche Formen haben (Quadratisch oder Rechteckig)
und die Position am Flügelrand oder eher nach innen versetzt sind, kann man gut in der Windsook-Datafile-Reihe über die Fokker D.VII erkennen, Roden hat da nicht immer recht..... ;)
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Die nächste D.VII ist eine späte "F" von Fokker gebaut und wurde so von Karl Bolle als letzter Staffelführer bei der Jasta 2 (Jasta Boelcke) geflogen.
Merkmal sind die unterschiedlich bemalten Heckflügel in Schwarz/Weiss. Gefallen hat mir besonders das farbige Band, das eine Anspielung seiner Mitgliedschaft bei dem preussischen Kürassier-Kavallerie Regiment von Seydlitz Nr.7 darstellt (Farbe Gelb). Schwarz/Weiss sind die Farben Preussens.
Diese Version habe ich aus der Windsook-Reihe ausgelesen.
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Die Verstärkungsstreifen auf den Flügeln sind Fokkertypisch getarnt, die beiden weissen Streifen markieren seine Position als Staffelführer.
Karl Bolle war Rittmeister und trug den "Pour le Mérite" Orden, er erzielte 36 Luftsiege. Oft sind auf Wikipedia sehr beeindruckende Lebensläufe bekannter Piloten zu finden....! 8)
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Spannend wie viele Varianten es von diesem Flugzeug gibt. Mir gefällt vor allem das Geuppenfoto mit den drei Maschinen.
Aber das ist jetzt wohl nur ein kleiner Teil deiner Fokker Serie ?
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Aber das ist jetzt wohl nur ein kleiner Teil deiner Fokker Serie ?
Also mit diesen fünf in Serie gezeigten habe ich nun 14 Stück! Da ich bis ende 2019 mehrheitlich nur Doppeldecker baue kommen nochmals 14 dazu!!! :P :P ::) ;D Die nächste Serie mit 6 Stück beginne ich im nächsten Januar.
Eines kann ich jetzt schon sagen: In den folgenden 3 Jahren bin ich mit Doppeldeckern voll ausgebucht....... ;D
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Die vierte Maschine der Serie ist eine sehr interessante Variante, die mit Decals von Print-Scale möglich ist.
Wie schon im BB beschrieben ist es eine frühe, von Fokker gebaute D.VII und war bei der Jasta 6 im Einsatz.
Typisch bei der Jasta 6 sind die gestreiften Bug- und Heckteile der Maschine.
Später, und diesen Bauzustand zeigt mein Modell, kam dieses Flugzeug zu der Feldfliegerabteilung 298 A (Artillerie). Eventuell dort oder auch früher gab es einige Veränderungen am Flugzeug, so wurden die Kühlschlitze an der Motorhaube verändert, ein neues Seitenruder wurde angebracht und auch der Oberflügel wurde ausgewechselt!
So hat mein Modell noch den alten Unterflügel mit einer 5-Farben-Lozengetarnung und getarnte Verstärkungsstreifen, der Oberflügel hat eine 4-Farben-Tarnung mit hellblauen Streifen, weil er von einer OAW-Maschine stammt.
An der Finne ist noch ein Rest des alten Balkenkreuzes zu sehen, da ja auch das Seitenruder gewechselt wurde.
Ausser diesen Veränderungen wurde das Flugzeug als Aufklärer eingesetzt mit einer rechts angehängten Luftbildkamera.
Solche Details wie neue Kühlschlitze und Kamera müssen natürlich vom Modellbauer umgesetzt werden... ;D
Geflogen wurde die D.VII von Vzfw. Ernst Meyer, über ihn konnte ich bisher nichts in Erfahrung bringen.
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Das Hakenkreuz hatte damals natürlich noch eine positive Bedeutung.... ;), die Farbe ist aber nicht belegt. Belegt ist aber das etwas "neuartige" Balkenkreuz am Rumpf! Der Rumpf hatte noch den grob von Hand ausgeführten Anstrich (streaky Green) .
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Die fünfte und letzte D.VII in dieser Serie zeigt eine sehr schön mit Zeichnungen der "Sieben Schwaben" bemalte Maschine. Geflogen wurde sie vom Gefreiten Wilhelm Scheutzel bei der Jasta 65.
Auch diese Version ist durch Decals von Print-Scale möglich. Die Nase und der Heckflügel ist in Schokoladebraun gestrichen, der Rumpf in einem Grau/Blau.
Es ist eine spätere von OAW in Lizenz gebaute D.VII, gut zu erkennen an den speziellen Kühlschlitzen, und wieder mit den für OAW typischen Pink und Grün bemalten Räder und Fahrwerkflügel. Auch bei diesem Modell musste ich die Motorabdeckung zum Teil neu gestalten, zudem hatte sie auch wieder die Schussschienen.
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Nicht bei allen Maschinen ist heute die Seriennummer bekannt, hier in diesem Fall ist es die Nummer 4649/18, die sogar an Fahrwerk- und Flügelstreben als Decals angebracht ist!!!
Das Wappen auf dem Rumpf ist farblich auch umstritten und soll einen Bezug zu Württemberg haben.
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Als letzter Teil dieses Rollouts folgt dann noch das Diorama mit D.VII der Jasta 40, und dann lass ich euch endlich in Ruhe mit Fokker bis zum nächsten Jahr...... ;D ;D
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Du musst uns nicht in Ruhe lassen. Ich schaue mir die kleinen Kunstwerke sehr gerne an!
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Ich staune immer wieder was du zauberst und noch mehr wie du so oft das fast gleiche Modell bauen kannst. ;)
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Ich staune immer wieder was du zauberst und noch mehr wie du so oft das fast gleiche Modell bauen kannst. ;)
Hoi Marco, da staune ich selbst über mich...... ;D Ich könnte wohl das 50igste Modell bauen und hätte immer noch Spass daran.....warum gerade bei diesem Typ?........ich weiss es nicht........ :P
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Hier nun das Diorama! ;D
Manchmal genügt ein mickeriges Bild, um eine Idee auszulösen, so war diese künstlerische Ansicht einer Szene in Boistrancourt der "Kick" für mein Diorama. Das Bild zeigt verschiedene Hangare mit den heruntergeklappten Mitteltore, so einer wollte ich auch bauen, natürlich alles etwas gestaucht, um eine Szene auf einem 30x42cm Areal zu platzieren...
Am Anfang sieht alles oft eher nach Chaos und Unentschlossenheit aus, doch im Kopf ist der "Rechner" bereits auf Hochtouren eingestellt und zeigt mir schon in diesem Stadium wie es etwa aussehen könnte..... ;)
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Und so sieht es dann von oben aus, wenn alles an seinen Platz gestellt wurde. Später kommen dann noch etwa vier Figuren dazu, das ist dann im Modellversium zu sehen.
Ich habe die Fokker vom Staffelführer Carl Degelow links postiert, und die Maschine von Lt. Frodien etwas ausserhalb des Hangars.
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Sehr wichtig für mich ist die möglichst genaue Nachbildung der Fauna, das Diorama muss der Qualität der Flugzeuge entsprechen!
Deshalb führe ich euch nun etwas ins Grüne...... ;D
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Super gemacht, Peter.
Die Szenerie gefällt mir sehr gut.
Auch das mit den Fahrstreifen im Gras finde ich ganz toll.
Wäre schön so ein Diorama einmal an einem Höck zu sehen. ;)
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Hast du noch ein paar Gags versteckt?
Mäuse im Gras oder ein Vogel im Baum?
Oder eine Katze auf dem heissen Blechdach ;D
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Diese Nachbildung von Pflanzen und auch dem Waldboden, Wege und Sträucher und Bäume fasziniert mich je länger je mehr, so werde ich in Zukunft auch schlammige, beschneite oder trockene Gegenden versuchen... 8)
Im Hintergrund des "Wäldchens" schleicht auch noch ein Fuchs vorbei.... ;D
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Wie du siehst, ein Fuchs....und bei dem putzenden Mechaniker ein kleines Hundchen..... ;)
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Der Mech an der Maschine von Frodien wird vom Staffelhundchen beobachtet, die Motorseite ist zum Teil geöffnet, und im Hangar selbst ist auch einiges an Mobiliar zu erkennen.
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Mit den letzten, schon fast idyllischen Bildern beende ich diesen Rollout!
Ich hoffe, dass es euch gefallen hat, vielleicht etwas zu "Grün", aber so könnte es an vielen Plätzen ausgesehen haben, was ich so auf Originalbilder von Standplätzen gesehen habe..... ;D
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Ganz toll geworden dein Diorama. Ich kann mich nur René anschliessen und hoffentlich sehen wir mal ein Werk von dir live.
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Super gemacht !!!!!!
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Ich danke euch!!!!
Ja das mit dem Höck......da ich nicht Autofahrer bin wird sowas schwierig, aber ich bemühe mich, nächstes Jahr mit einer Kollegin etwas zu organisieren.
Ich befasse mich in letzter Zeit auch, an einer Ausstellung mitzumachen, wird wohl in etwa zwei Jahren Realität sein, man muss ja alles gut organisieren, zum Beispiel den Transport der Dioramen usw.
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Phantastisch!! Die Vegetation finde ich super. Kaum zu glauben dass das Diorama in 1/72 ist.