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Bauberichte => Luft => Thema gestartet von: Beat am 29. November 2016, 11:24:33
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Hallo zusammen
Meine aktuelle Baustelle geht nun langsam aber sicher in die Lackiererei, da ist es zeit ein neues Projekt zu starten.
Meine Wahl fiel auf diesen Vogel:
(http://cdn-www.airliners.net/photos/airliners/0/6/1/1623160.jpg?v=v40)
Da diese Mirage Version nicht als Bausatz erhältlich ist, hab ich gedacht das ein Baubericht interessant sein könnte.
Als Basis verwende ich den Mirage III Bausatz von RV Aircraft
(https://s1.scalemates.com/products/img/2/3/2/997232-14481-63-pristine.jpg)
Wenigstens sind bei FCM die benötigten Decals erhältlich
(https://s1.scalemates.com/products/img/3/1/4/184314-12767-pristine.jpg)
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Wie meistens von dir ein Exot. Da bin ich echt gespannt auf den Baubericht.
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Habs schon im FF gesehen, der Tankstutzen wird wahrscheinlich als Zurüstteil verbaut....... ;)?
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Nicht ganz.
Ich werde mich, genau wie Dassault auch, bei anderen Mirage Versionen bedienen ;)
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Heute Abend hab ich den Umbau der Nase mal in Angriff genommen.
Die Cockpitsektion liegt dem RV Bausatz in zwei Versionen, C und E, bei. Das hat den Vorteil dass die Spitze ein eigenes Bauteil ist und nicht abgeschnitten werden muss.
Ein wenig zu sägen gab es aber bei der neuen Nase.
Als Teilespender dient mir die neue Mirage F1 Doppelsitzer von Special Hobby.
Der Tankstutzen wurde abgesägt, so lässt sich der Rest besser bearbeiten.
Anschliessend hab ich die Teile an der passenden Gravur getrennt.
Zur Kontrolle hab ich die Zeichnung aus der Decalanleitung, mittels Kopierer, auf 1/72 vergrössert.
In der Länge stimmen die Teile perfekt mit der Zeichnung überein.
Die Rumpfbreite stimmt bei den zwei verschiedenen Herstellern auch, nur die Höhe stimmt um etwa 1 mm nicht.
"Dank" den, meiner Meinung nach unnötigen, Nieten auf den RV Teilen wird das verspachteln und verschleifen der zwei Teile nicht ganz so einfach......
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Die letzten Tage ging es ein wenig weiter.
Viel Zeit braucht es um die Teile von den Angüssen und Graten zu befreien.
Das Cockpit wurde schon mal mit einem freundliches Schwarz gebrusht und danach mit einem hellen washing behandelt.
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Die letzten Tage ging es ein wenig weiter.
Viel Zeit braucht es um die Teile von den Angüssen und Graten zu befreien.
....solches kenne ich allzugut von Roden...... ::)
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Gestern hab ich das Cockpit mit Fahrwerkschacht in den vorderen Rumpfteil eingebaut.
Nach einigem Schleifen passt das sogar recht gut.....
Anschliessend hab ich mal probehalber den unteren Flügelteil an den Vorderrumpf gehalten, da kam dann das böse erwachen >:(
Der Flügel weist den Ausschnitt für die C-Version, bei der der Bugradschacht etwas weiter hinten sitzt, auf.
Auch in der Höhe passt es hinten und vorne nicht :o
Entschuldigt bitte das schlechte Handy-Bild
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Dieser Fehler und die zu erwartenden Spachtel- und Schleifarbeiten auf der "nietenverseuchten" Oberfläche haben mich dazu bewogen das Projekt hier zu stoppen.
Zu stoppen und nicht zu beenden.
Ich hab schlicht und einfach keine Lust meine Freizeit mit solch unmöglichen Bausätzen zu vergeuden.
Als Ersatz hab ich mir bereits den HighPlanes Kit geordert.
Da der schwer zu bekommen ist musste ich ihn direkt in Australien bestellen.
Das hat den Vorteil das ich das Umbauset für die 50EV auch gleich, neben ein paar anderen schönen Dingen, mit bestellen konnte 8)
Sobald der Bausatz eintrift geht es weiter, bis dahin könnte ich mich ja mal wieder um die Tu-134 kümmern......
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Ich hab schlicht und einfach keine Lust meine Freizeit mit solch unmöglichen Bausätzen zu vergeuden.
Jaja, die Höhen und Tiefen im Modellbau...... ;)
Da bin ich mit dir einig, mag auch keine Krücken mehr auf die Beine stellen.... ;D
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Nein, dass sollte man sich wirklich nicht mehr antun. Zum Glück hast du rasch Ersatz gefunden.
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Bald geht es weiter.
Das Paket mit den Mirage Bausätzen ist angekommen. ;D
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Jetzt geht es weiter...
Als erstes hab ich auch wieder die teile für das Cockpit in ein freundliches Schwarz gehüllt.
Auch die zusätzliche Resin Schubdüse hat Farbe bekommen.
Allerdings verwende ich nur den hinteren Teil vom Detailset, das vordere rohr und das Ende vom Triebwerk verwende ich aus dem Bausatz.
Da dort die Teile getrennt ausgeführt sind, beim Resinset ist es ein Teil, ist die Bemalung einiges einfacher.
Während das Cockpit trocknet, hab ich mit dem Bau vom hinteren Rumpf begonnen.
Zur Sicherheit hab ich beim Anschluss zum Flügel noch eine Lasche aus Sheet eingeklebt.
Beim Flügel bin ich von der Anleitung abgewichen und habe zuerst den Unteren Teil mit dem Rumpf verbunden, ich denk so kann man die Oberen Flügelteile besser anpassen.....
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Kommt gut, hoffentlich klappt es diesmal besser ;)
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ein freundliches Schwarz
der Ausdruck gefällt mir ;)
Bin gespannt wie es weiter geht. Wird bestimmt ein interessanter Material- und Bausatzmix.
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Wird bestimmt ein interessanter Material- und Bausatzmix.
Ja, die Basis ist der Spritzgussbausatz von HPM, dazu das Umbauset auf die 50 EV auch HPM aber Resin, ein paar Ätzteile von HPM und dann schauen wir was noch scratch gebaut werden muss..... ;)
Die oberen Flügelhälften sind nun angebaut. Es war die richtige Entscheidung nicht nach der Anleitung vor zu gehen.
Nach etwas Anpassarbeit schaut es nicht mal so übel aus, nur rechts muss ein wenig gespachtelt werden....
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Ein kleines Update im neuen Jahr
Rumpf und Cockpit sind in der Zwischenzeit zusammengebaut.
Am Leitwerk habe ich die beiden Radarwarnantennen ergänzt.
Und die Schubdüse und das Treibwerksende sind auch fertig, ziemlich hübsch für nur drei Teile :D :D
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Kann ich nur zustimmen; ziemlich hübsch für nur drei Teile.
Wirst du aus der Aussenseite der Düse die Wirkung der Hitze auf das Metall darstellen? Und wie würdest du da normalerweise vorgehen?
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Bei der Mirage, beziehungsweise beim Atar 9 Triebwerk, sind die Schubdüsen kaum bis garnicht verfärbt.
Ich hab die Schubdüsenteile zuerst mit "Jet Exhaust" und dann nur von Aussen und von hinten leicht mit "Gunmetal" übernebelt.
Das gibt schon einiges an Tiefe.
Sollte das nicht reichen, werd ich mit dem guten alten Revell 90 noch etwas trockenmalen ;)
Hier noch ein Bild einer 50EV mit gut erkennbarar Schubdüse