Damit René nicht so alleine ist beim basteln schweizer Militärfahrzeuge - hier mal mein letzter Kauf; Der Academy Hetzer mit Ziel daraus einen G-13 zu machen.
Der G-13 war der zweite Tschechen Panzer (Pz39 der erste) in der Schweiz und wurde am Ende des zweiten Weltkrieges gekauft. Das erste Versuchsmuster (nun in Thun) war ein Hetzer, der von den Franzosen gekauft wurde - Die Schweiz war der einzige Kunde für den Hetzer und kaufte zwischen 1946 und 1950 148 Stück. Die ersten 8 wurden noch aus Produktionsresten für die Wehrmacht zusammengebaut, die restlichen waren mehr oder weniger Neubauten. Ab 1948 wurde die Auslieferung sehr stark verzögert - was wohl das Ende dieses Auftrages zur Folge hatte. In der Schweiz wurde der G-13 in der Panzerabteilung 21. 22 und 23 eingesetzt und wurde erst 1971-72 ausser Dienst gestellt. Viele landeten daraufhin in Museen in der ganzen Welt und werden dort als deutsche Wehrmacht Fahrzeuge presentiert - teils ohne irgendwelche Umbauten...
Der Ursprüngliche Jagd Pz.38 wurde ab 1943 entwickelt und sollte das Sd.Kfz 138 ersetzen. Ab märz 1944 wurden die ersten Fahrzeuge bei Skoda ausgeliefert, ca. 4000 wurden bis zum Ende des Krieges hergestellt - wovon ca. 10 Stück noch existieren
Die Schweizer Besonderheiten waren die Kanone - eine modifizierte 7.5cm (StuK40) mit Mündungsbremse , andere Beleuchtungsanlage, ein Feldtelefon, Seitenbeladung mit 4x 7 Kettengliedern, einem Ersatzlaufrad und einer Box für Kleinteile und ein 7.5mm Luftabwehr MG Furrer Mk.38 auf dem Heck montiert. Im Inneren wurde die Anordnung der Manschaft geändert - Links sassen nun Fahrer, Kanonier und Kommandant, rechts der Lader
86 bekamen einen neuen Motor von Saurer - aus Mangel an Ersatzteilen und da der Skoda Motor nicht sehr ökonomisch war. Dadurch wurde das Motorheck umgebaut
Farbgebung war zu Anfang Nachtschwarz - wurde dann in grau geämdert zum Schluss in hellgrün??
Masse 16t, Geschwindigkeit 42 km/h. Reichweite 180km Strasssenfahrt