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Bauberichte => Swiss Air Force => Thema gestartet von: ThomasZ am 20. Mai 2011, 17:58:08
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Die Schweizer Luftwaffe hatte zwei LVG C.VI im Inventar, die 701 (8910/18) und die 707. Die zweisitzigen Maschinen wurden als Aufklärer eingesetzt.
Auf der Suche nach 1/32er Modellbausätzen von Doppeldeckern, welche irgendwie einmal unter dem Schweizer Kreuz geflogen sind, stiess ich auf die LVG C.VI von WingnutWings (http://www.wingnutwings.com/ww/product?productid=2 (http://www.wingnutwings.com/ww/product?productid=2)).
Ob es die 701 oder die 707 wird ist im Moment noch offen. Im Buch Farbgebung und Kennzeichen von Georg Hoch ist ein schwarz/weiss Bild der 701 enthalten. Der Rumpf war weiss und die Tragflächen Kupferrot bemalt – nicht unbedingt ein spektakulärer Anstrich...
Auf dem Poster «100 Jahre Schweizer Luftwaffe» von Stefan Keller ist eine Seitenansicht der 707, wobei der Rumpf grünlich bemalt ist. Über die Bemalung oder die Stoffbespannung der Tragflächen bin ich noch am spekulieren.
Kommt Zeit kommt Rat – mit dem Innenraum der LVG C.VI kann ich trotzdem schon mal beginnen.
Nach dem Verspachteln und Verschleifen einiger Auswerfstellen habe ich erst einmal ein Preshading mit schwarz erstellt. Neben dem Hervorheben der Stösse achtete ich auch auf die Schattenwirkung wenn man in den Rumpf schaut. Die Grundierung der Holzstruktur machte ich mit Radome von Vallejo und XF-59 Desert Yellow von Tamiya.
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Weiter geht es mit der Holzstruktur. Diesmal versuche ich es mit den Plywood Decals von Uschi van der Rosten http://www.uschivdr.com/products/wgc-48/ (http://www.uschivdr.com/products/wgc-48/)
Zuerst werden die Decals – welche sich übrigens mit Micro Set + Sol sehr gut bearbeiten lassen - aufgebracht (Bild). Danach kann man mit der Airbrush die Sperrholzstruktur mit der Grundfarbe wieder leicht übernebeln, so erscheint dann die Holzmaserung weniger gleichmässig und der starke Kontrast wird gedämpft.
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Nachdem die Decals eine Nacht richtig trocknen konnten kam Ölfarbe ins Spiel. Ich verwendete Dark Rust von Abteilung 502. Diese muss man eigentlich nur noch in die Richtung der Holzmaserung streichen, je nach Menge kann man aber noch mit der Helligkeit spielen oder zusätzliche Maserungen aufbringen. Bevor weiter gearbeitet werden kann muss die Ölfarbe erst trocknen – und das kann lange, sehr lange dauern... ::) Nach einer Woche war die Farbe langsam Grifffest, aber immer noch nicht wirklich durchgetrocknet.
Trotz allem hellte ich zum Schluss einige Panels mit verdünntem Gunze Clear Yellow (50% Farbe, 50% Verdünner) auf.
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Die Bauteile für die Cockpit-Inneneinrichtung habe ich teilweise direkt am Gussast für den Einbau vorbereitet (Grundierung, Decal, Ölfarbe).
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Die Instrumente liegen als Decals bei. Ich habe noch kleine Ätzteil-Ringe mit Chrom bemalt und auf die Instrumente geklebt um einen besseren 3-dimensionalen Effekt zu erhalten.
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Irgendwann konnte ich mich nicht mehr zurück halten und musste einfach mal mit dem Zusammenbauen der ersten Einzelteile beginnen. ::) ;D
Links oben: Motorenschott mit Munitionsmagazin
Links unten: Morseapparat
Rechts: Steuerknüppel und Steuerpedale auf die Bodenplatte geklebt
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Der Pilot sitzt bei der LVG C.VI auf dem Benzintank :o – kein Arbeitsplatz für Warmduscher ;D
Die Schattierungen und Blenden auf dem Sitz habe ich mit der Airbrush gemacht. Der Tank wurde mit Alclad gespritzt, zuerst schwarz grundiert, dann komplett mit Alu überzogen und noch mit Gold eingenebelt.
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Damit ich keine Krise bekomme weil so lange nichts vorwärts gegangen ist habe ich die vorhandenen Einzelteile und Baugruppen einfach mal zusammen gesteckt. Verklebt ist noch nichts, aber so kann ich mir wenigstens noch in etwa ein Bild machen wie die verschiedenen Holztöne auf einander abgestimmt sind. Die Seitenwände habe ich nochmals mit Clear Yellow aufgehellt um einen grösseren Kontrast zu erhalten. Naja, schlussendlich ist davon wohl nicht mehr viel zu sehen, aber dieses Foto in diesem Baubericht wird mich wenigstens später einmal daran erinnern wie toll es im Cockpit der LVG C.VI aussehen würde ;)
Grüsse Thomas
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Ich kann es kaum glaube. Einfach nur Toll !!!!!!!!!!!!!!
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Das sieht ja wieder super aus, un dann wieder in einem Tempo, unglaublich.
weiter so.
Gruss Marcel
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Fein gemacht - Das Holz sieht einfach nur gut aus...
günther
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und dann wieder in einem Tempo, unglaublich.
Tempo ??? Mit dem Bau habe ich sicher schon vor etwa 6 Wochen begonnen. ;) Ich stelle meistens einen Bauabschnitt fertig und mache erst dann einen Eintrag im Baubericht - so wie mit der nun folgenden Umlenkrollen für die Steuerung:
Da die Ölfarbe langsam genug getrocknet ist kann ich an den Bauteilen weiter arbeiten. Im Bauplan von WingnutWings sind die Steuerseile eingezeichnet, jedoch ohne weitere Angaben über die Mechanik. Da musste ich ein wenig im WWW nachforschen. Für das Seitenruder brauche ich Umlenkrollen, diese werden sicher einigermassen gut sichtbar sein wenn man durch die kleine Cockpitöffnung sieht.
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Hergestellt habe ich diese Umlenkrollen mit 0.5mm Lötzinn und so kleine Ringe, welche zusammengeklebt eine richtige metallige Umlenkrolle ergeben.
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Die Steuerseile sind aus 0.16mm dickem, transparenten Anglergarn. Diesen bemalte ich mit einem silberfarbigen, wasserfesten Filzstift. Befestigt werden diese Steuerseile mit Sekundenkleber.
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Damit ich die Seile beim Einfädeln nicht wieder abreisse wurde zuerst die vordere Holzwand mit dem Cockpitboden verklebt. Danach konnte ich die Umlenkrollen einfach über das Steuerseil des Seitenruders stecken und ankleben.
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Bild von der anderen Seite
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Bei den Recherchen stellte ich fest, dass viele dieser Seile durch Hülsen gefädelt sind, welche wiederum im Rahmengerüst des Flugzeuges eingelassen sind. Somit bohrte ich ein 0.6mm Loch, in welches ich ein 0.5mm Messingrohr einbaute. Der 0.16mm dicke Anglergarn passt da perfekt durch.
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Hier sieht man es besser. In diesem Makrobereich stösst meine Kamera eindeutig an ihre Grenzen :D
Grüsse Thomas
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Thomas das ist wie immer der Wahnsinn - ich glaube ja langsam ich verzichte darauf weiter Modellbau zu betreiben, hihi
Nun aber zum Ernst der Dinge, woher hast du diese kleinen Metallscheibchen für die Umlaufrollen? Wäre da an einer Packung sehr interessiert
gruss
günther
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Aus Plastik wird Holz, fabelhafte arbeiten an dieses Modell.
Was da alles passiert wenn ich ein paar Tagen nicht ins Forum bin.
Weiter so, ich freue mich.
Gruss Ernst
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Das ist wieder mal ganz grosses Kino Thomas. Einfach nur schön anzuschauen.
Mach weiter :o :o :o
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Danke euch allen für die Komplimente. Nun, ich versuche schon noch einiges aus dem Modell heraus zu holen, auch wenn der Bausatz von WingnutWings wirklich sehr gut ist.
Nun aber zum Ernst der Dinge, woher hast du diese kleinen Metallscheibchen für die Umlaufrollen?
Diese Metallscheiben habe ich mal bei Hobby Link Japan bestellt und die Verpackung sieht so aus ;) Ich hoffe das hilft dir weiter
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Für die Steuerseile des Höhenruders benötige ich Verbindungsösen (keine Ahnung wie die heissen aber ich sag denen einfach mal so) :)
Je kleiner umso besser, aber irgendwann stösst man halt doch auch an irgendwelche Grenzen ;)
Als Basis nehme man ein 0.5mm Messingrohr. Solche Messingrohre gibt es von Griffon Models und von Lion Roar in verschiedenen Grössen.
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Zuerst wird an der Spitze ca. 1.5mm des Rohrs mit einer Flachzange zusammengedrückt.
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Hier noch die Makroaufnahme
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Da der Bohrer dauernd abrutschen würd drücke ich mit einer Gravurnadel eine Vertiefung in der gewünschten Position des Lochs.
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Danach kann man relativ einfach mit einem 0.4mm Bohrer das Loch erstellen. Von 10 Stück kann mal eines schief gehen.
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Die Kanten werden nun abgeschliffen, dazu verwende ich Nadelfeilen. Ev. muss man noch beim Bohrloch Messingspäne entfernen/abschleifen.
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Zum Schluss kann man die Ösen auf die gewünschte Länge abschneiden (ich mache 1.5 – 2mm lange Stücke).
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In das Rohr der Öse klebte ich die silberne, 0.16mm dicke Anglerschnur mit Sekundenkleber ein. Danach das Ganze ebenfalls mit Sekundenkleber an die Mechanik für die Steuerung des Höhenruders.
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Hier nochmals ein Gesammtbild von der ganzen Verkabelung.
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Die Seile sind gespannt und verklebt. Dazu habe ich auch schon das seitliche Rahmengerüst am Cockpit befestigen, da einige Seile in diese Holmen eingelassen werden mussten.
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Der Tank wurde noch mit Ölfarben weiter gealtert und verschmutzt – ich überlegte mir dabei wie es aussehen müsste wenn da mal ein Tropfen Benzin daneben gehen würde und dabei sich mit dem Staub und Schmutz verbindet und am Tank runter läuft... Aber davon wird man eh nicht mehr viel sehen :)
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Hoppla, habe ich da irgend etwas verpasst?
Alles klar, wegen der Steuerseile hatte ich das Rahmengerüst angeklebt ohne vorher den Tank mit Sitz im Cockpit einzubauen. So viel zum Thema Bauanleitung lesn ::)
So geht der Tank mit Sitz nicht rein...
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... so gehts auch nicht... :(
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... aber so wird es sicher gehen und das Problem sollte relativ einfach gelöst werden können: einer der überstehenden Holmen muss abgesägt werden. Ich hoffe nur dass nicht allzu viel Schaden an der Bemalung entsteht. :-\
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>:( >:( >:( #!z*§&#\!! >:( >:( >:( Ärger lass nach, jetzt zuerst schön tief durchatmen und erst dann zur Tiegersäge greifen… ::)
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Geschafft! Die Schnittstellen konnte ich mit ein wenig Ölfarbe nachbearbeiten. :-X
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Den Munitionsbehälter spendierte ich Munitionsgurte aus Ätzteilen. Ich verwende Cal. 0.30 Munition im Massstab 1/35, diese passen recht gut.
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Die Sitzgurte sind im Bausatz als Ätzteile dabei.
Die Cockpitsektion ist nun bereit für den Einbau in den Rumpf.
Grüsse Thomas
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Ärger lass nach ;)
Echt geile Baustelle,tief verneig und kompliment !
Gruss Jonas
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Solche Momente sind ärgerlich, hast du aber sauber gerettet.
Sieht super aus, weiter so.
Gruss Marcel
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Merci für den Tip
Tja manchmal muss man wirklich auf die Bauanleitung hören - aber das Ergebniss ist perfekt geworden
gruss
günther
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Gewaltig, was Du hier zeigst.
Das mit dem ärgern habe ich letzte Woche auch gehabt. Kenn ich also ;)
Kannst ja deine Baustelle in die grünen Ferien mitnehmen. Schliesslich handelt es sich ja um ehemaliges Armeematerial ;D
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Alle erste Sahne was du hier wieder zeigst. Immer weiter so...
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Hi Thomas
Tolle Arbeit, und sehr gut gerettet, gratuliere!!!
Tschüss
Claudio
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Nach einem kleinen Bauunterbruch um die Morane D-3801 fertig zu stellen habe ich die Arbeit bei der LVG wieder aufgenommen.
Da die Cockpit-Sektion und die Rumpfteile fertig gestellt sind können diese nun zusammengebaut werden. Dabei musste ich darauf schauen dass ich mir nicht wieder alles verbaue wie beim Pilotensitz. ;) Im hinteren Teil müssen die Steuerseile noch durch die Rückwand gefädelt und verleimt werden.
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Im vorderen Teil sind die Tragbretter für den Motor ebenfalls eingebaut und der Motor schon mal zur Probe positioniert.
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Mit dem Zusammenbau der Rumpfteile kann das Thema Cockpit abgehakt werden. Dem Motor spendierte ich ein aus Zündhölzer gefertigtes Gestell um ihn zur Weiterbearbeitung aufbocken zu können. Der Bausatz von WingnutWings ist fantastisch, die Teile passen perfekt zusammen und man muss kaum etwas spachteln oder schleifen.
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Das sieht einfach fantastisch aus, nur schade das man am Schluss nicht mehr alles von den Innereien sieht.
Das wär doch was für ein Dio mit so einem Ding in der Reparatur ;)
Gruss Marcel
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Super gebaut !!! :o
Ich bin einfach sprachlos.
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Ich bin einfach sprachlos.
??? Nun, wenn du jetzt schon sprachlos bist dann trink jetzt erst einen Beruhigungs-Tee und schau dir die folgenden Beiträge vom Motor nur in ganz homöopathischen Dosen an... ;)
Der Benz Bz IV von WingnutWings kann man so wie er hier steht zusammenbauen, bemalen und in den Rumpf stecken – fertig...
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WNW stellt aber noch einen Zylindersatz zur Verfügung, aus welchem man aber ein wenig mehr herausholen kann. Selbst wenn der Motor im Rumpf steckt und die Motorhaube montiert wird ist noch ein schönes Stück davon zu sehen, daher lohnt es sich sicher noch ein wenig Arbeit in den Benz Bz IV zu investieren. Bei meiner LVG C.VI soll der Motor ein kleines Modell im Modell werden, einige Ideen fand ich schon im Web bei anderen Bauberichten...
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Unter anderem stiess ich auf einen Modellbauer, welcher selber Ätzteile für den Motor hergestellt hat. Die sehen einfach fantastisch aus und ich fragte ihn einfach mal an ob er mir weiter helfen könnte... Das Resultat sehr ihr auf dem Bild ;D
Trotz den Ätzteilen ist noch einiges an Eigenbauten notwendig, da kommen hauptsächlich die Messingröhren (0.5 und 0.8mm) und Kupferdraht zur Anwendung.
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Die Zündkerzen werde ich abschneiden und durch diese aus gedrehtem Metall austauschen, diese kann man bei R.B. Motion beziehen
http://www.rbmotion.com/sparks.html (http://www.rbmotion.com/sparks.html)
Ich verwende die Zündkerzen im Massstab 1/24.
Diese Firma hat noch viele andere sehr interessante Teile im Angebot, ich habe mich noch mit Nieten, Muttern und sonstigem Kleinkram eingedeckt ;D
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Die sechs Zylinder müssen zuerst mal für die Weiterarbeit vorbereitet werden, dazu werden Evergreen-Platten in die oberen Vertiefungen eingeklebt und die Zündkerzen abgeschnitten und die entsprechenden Löcher vorbereitet. Die Ätzteile sind relativ dünn, darum benötige ich einen stabilen Untergrund.
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Als Erstes habe ich die Ätzteile angeklebt und mit einem 0.5mm Bohrer die Löcher durch den Plastik durch gebohrt. Danach wurden die tiefer liegenden Messingrohre befestigt – erst die vier äusseren, dann die restlichen in die vorbereiteten Löcher eingesteckt und dann mit einer geraden Metallplatte auf die Höhe der vier anderen Rohre runter gedrückt und mit Sekundenkleber fixiert.
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Die Selbe Prozedur gilt für die längeren Messingrohre. Die Metallfedern aus Kupfer werden auch schon vorbereitet.
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Nun müssen jeweils 3 Ätzteile gebogen und auf ein 4.5mm langes Messingrohr mit 0.8mm Durchmesser gesteckt und geklebt werden. Pro Zylinder 2 Stück, insgesamt 6 Zylinder – wieder mal eine Fuzzelarbeit welche die Nerven teilweise schon recht belasten kann.
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Nach 2 schier endlosen Abenden war es aber dann geschafft.
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Beim Durchforsten von Bildern des Benz Bz IV Motors sah ich noch 6-kannt Bolzen welche sich auf der einen Seite der Zylinder befinden. Diese kann man bei Scale Hardware beziehen: http://www.scalehardware.com/simulated-hex-bolts-c-3?zenid=7aef95d0fd5f96dfce1a812574409e36&zenid=7aef95d0fd5f96dfce1a812574409e36 (http://www.scalehardware.com/simulated-hex-bolts-c-3?zenid=7aef95d0fd5f96dfce1a812574409e36&zenid=7aef95d0fd5f96dfce1a812574409e36)
Auch hier findet man noch viele weitere interessante Sachen, vor allem mit Nieten und den Washers (Mini-Unterlagsscheiben) habe ich mich eingedeckt ;D
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Die unzähligen Einzelteile für den Motor sind soweit bemalt und für den Zusammenbau vorbereitet. Die Metalltöne sind alle mit Alclad Farben gespritzt.
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Hier mal der direkte Vergleich zwischen den Zylinderreihen ;D Sehr schön sind die 6-kannt Bolzen zu sehen, auch die Zündkerzen kommen sehr schön zur Geltung.
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Wow, so wie der aussieht müsste der eigentlich betriebsfähig sein ;D
Gruess Marcel
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Also es tut mir schon leid wenn ich das jetzt mal so sagen muss, aber ich kann nicht anders:
Thomas, du bist sicherlich nicht ganz normal. Definitiv, nicht !! :o :o
Habe ich Dir übrigens schon gesagt, dass ich in Münchenstein einen eigenen Tisch machen will, nicht das man mich in den gleichen Topf wirft mit Dir. ;D
Als Idee:
Wenn du schon eine zweite Zylinderreihe hast, warum machst du nicht einen zweiten motor auf dem Bock neben dem Flugzeug? Oder habe ich jetzt was verraten? 8)
Übrigens, wenn es Heute an der Haustüre klingelt und zwei nette Herren in Weiss mit Turnschuhen draussen stehen, dir eine Jacke mit weiten Ärmeln und Rückenschnürung anbieten, dann lass sie ruhig herein. Sie tun Dir nichts, das sind ganz liebe.
Also Spass beiseite:
Thomas, ich bin schwer beeindruckt.
Ganz grosses Kino, was du hier zeigst !!!
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Ich bin platt!!
Hammer Modell, sieht unglaublich gut aus, super Arbeit von Dir!!
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unglaublich....
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Du meine Güte.... :o :o
Super, einfach nur Super!
Tschüss
Claudio
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Tja, was muss ich da noch sagen,ich kann mich nur anschliessen.
SUPER !
Gruss Ernst
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Danke für eure Komplimente. Ich hoffe dass ich den hohen Ansprüchen nun weiter gerecht werde ;)
Die sechs Zylinder sind auf dem Motorblock befestigt und die erste Stösselstange auch schon montiert.
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Zur Darstellung der Zündkerzenkabel habe ich wieder die selbst gedrehten Elektronik-Kabellitzen verwendet sowie die selber hergestellten Ösen (aus 0.5mm Messingröhrchen).
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Diese Ösen kann man einfach auf die Zündkerzen stecken und mit Sekundenkleber befestigen. Beim Zündverteiler habe ich die 6 Verbindungsnoppen aufgebohrt und konnte dann die Kabel ebenfalls rein kleben.
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Wie immer ist die selbe Prozedur auf der anderen Seite zu wiederholen.
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Auf der rechten Seite des Motors kann ich nun den Ölkühler an den Motorblock montieren. Am Motorblock habe ich noch ein leichtes Washing mit Pastellkreiden-Sauce gemacht.
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Auf der linken Seite wurden die Ansaugkrümmer befestigt, welche ich ein wenig umbauen und versetzen musste. Die vielen Leitungen und die Drosseklappen-Mechanik sind aus allen möglichen Materialien gescratcht.
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Im Bausatz liegen 3 verschiedene Auspuffe bei. Auf Grund des einen Bildes im Buch „Farbgebung der Flugzeuge der Schweizer Militäraviatik“ kann man gut erkennen dass die LVG C.VI 701 den kurzen Auspuff hatte.
Leider habe ich von meinen Umbauarbeiten keine Fotos gemacht, aber ich illustriere es hier im Baubericht an der längeren Version des Auspuffs.
Zuerst wird mit dem kleinen Rundfräser das Rohr ausgebohrt.
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Um die Schweissnähte darzustellen klebte ich ganz dünne PE-Leisten (ca. 0.1x0.2mm) auf den Auspuff. Wichtig ist dass man keinen Sekundenkleber verwendet, sondern den PE-Kleber welcher den Kunststoff weich macht und miteinander verschweisst
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Wenn der Kunststoff weich ist kann man nun in der Schweissnaht unregelmassig Kerben eindrücken.
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Hier der fertige Auspuff. Die einzelnen Schritte der Bemalung sehen wie folgt aus:
1 Grundieren mit schwarz glanz
2 Alclad Stainless Steel
3 mit Alclad Smoke die Übergänge zu den Zylinderblöcken und der obere Teil des Auspuff abdunkeln
4 mit einem Baumwolllappen Rostfarbe (ModelMaster) den Auspuff abtupfen, so dass die Stahlfarbe darunter noch durchscheint
5 trockenmalen mit Ölfarbe „heller Rost“ (fast der selbe Farbton wie ModelMaster Rost)
6 Schweissnähte mit Ölfarbe „dunkler Rost“ trockenmalen
7 Russ beim Auspuff-Abgasaustritt darstellen. Ich verwendete Ölfarbe, wäre aber mit Pigmenten genau so gut machbar
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Mit dem Anbau des Auspuffs schliesse ich die Arbeiten am Benz Bz IV ab.
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In diesem Motor stecken nun rund 2 Wochen Arbeit und mind. 220 (!!!) einzelne Bauteile.
Thomas, du bist sicherlich nicht ganz normal. Definitiv, nicht !! :o :o
Als ich ausrechnete wie viele Teile ich hier verbaut habe wurde mir das auch langsam bewusst... ::)
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Zum Schluss noch das beliebte Grössenvergleichsbild mit dem Streichholz. Der Benz Bz.4 macht von der Grösse schon was her. Interessant sind aber sicher die vielen kleinen Einzelteile, welche einem erst auf den zweiten oder dritten Blick ins Auge stechen.
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Super Arbeit. Sehr eindrücklich.
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Der Motor ist ja ein Modell für sich, fast schon zu schade zum einbauen.
Unglaublich wie detailiert du deine Modelle baust.
Mach weiter so.
Gruss Marcel
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Super gemacht, wirklich unglaublich !!
Ich muss Marcel beipflichten, schade um den Einbau in den Flieger.
Aber wie ich Dich kenne hast du den Motorbock nicht umsonst gebaut und hast ja auch noch eine zweite Zylinderreihe.
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Wunderschöne Arbeit!!!
Tschüss
Claudio
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Ich muss Marcel beipflichten, schade um den Einbau in den Flieger.
Aber wie ich Dich kenne hast du den Motorbock nicht umsonst gebaut und hast ja auch noch eine zweite Zylinderreihe.
Es ist wirklich schade um den Motor, aber er wird definitiv eingebaut. ;D Ich werde das Ganze so montieren dass eine Motorhaubenseite abnehmbar bleibt und man trotzdem noch genügend vom Benz Bz IV sehen wird.
Nun geht es aber weiter mit dem Rumpf. Im Buch von Georg Hoch steht dass die 701 einen weissen Rumpf hatte und Kupferrote Tragflächen. Wenn man das Bild aber genauer unter die Lupe nimmt erkennt man dass nur der Rumpfrücken mit Höhenruder weiss war. Auf Grund der Schatten sieht man dass das Foto um die Mittagszeit geschossen wurde und auch die Rumpfseite voll der Sonne zugewendet war.
Tja, aber welche Farbe hatte nun die Rumpfseite? Nun beginnt das grosse Spekulieren... Die Häfelis im Hintergrund waren Alufarbig, das kann man vermutlich ausschliessen wegen den Differenzen in den Grautönen im Bild. Ich entdeckte ein Seitenriss der LVG C.VI 701 bei welchem die ganze Maschine gelb war – ob gelb bemalt oder ob es das gelbliche Birkenholz darstellt weiss ich nicht.
Egal, lieber ein falscher Entscheid als gar keiner: der Rumpfrücken wird weiss und die Rumpfseiten mit gelblichem Naturholz dargestellt.
Los geht’s...
Zuerst spendierte ich dem Rumpf noch ein paar Ätzteile. Da die Übergänge der Bauteile nicht ganz sauber waren habe ich die bestehende Leiste abgefeilt und mit Evergreen eine neue hergestellt. Nach der Grundierung mit Surfacer machte ich das Preshading.
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Nun spritzte ich den Rumpf mit hellen Gelb-, Weiss-, Braun- und Orange-Tönen. Es geht darum dass sich die Felder am Schluss voneinander leicht abheben sollen. Dazu verwendete ich von Vallejo ein Gelb, von Tamiya Flesh und Weiss sowie von Gunze das Radome.
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Da mir die Übergänge der Felder zu weich erschienen habe ich diese nochmals bearbeitet. Somit ist auch das Preshading futsch und wird nach den Decals mit Smoke nochmals gemacht. ::) Bevor die Decals aufgeklebt werden spritzte ich noch eine Schicht Pledge über den ganzen Rumpf.
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Wie im Rumpfinnern verwende ich auch aussen die Holzdecals von Uschi van der Rosten. Dazu klebte ich mit Tape die Holzpanelen ab und schnitt das Tape entsprechend zu.
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Danach werden diese Tapes auf die Decals geklebt und so das Holzdecal ausgeschnitten. Hier kann man nun ein wenig spielen, einmal die Holzfaser vertikal oder horizontal anzubringen, oder zwischen den Holzstrukturen zu variieren.
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So sieht der Rumpf fertig verklebt aus
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Und von der Unterseite.
Die Decals lassen sich übrigens super verarbeiten und reagieren sehr gut auf Micro Set und Sol. Sie sind zwar sehr dünn, trotzdem aber sehr robust und reissen nicht so schnell ein. Ich bin echt begeistert ;D
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Da die Holzstruktur zuviel Kontrast aufweist und zu regelmässig aussieht, wird nach den Decals ein ganz dünner Nebel mit den Grundfarben auf die Felder gesprüht. Hier kann man steuern wie viel von der Struktur noch zu sehen sein soll und man kann einige Unregelmässigkeiten in diese Holzmaserung einarbeiten.
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Da man pro Beitrag max. 128k Bilder hochladen kann muss ich halt auch hier die Unterseite separat nachliefern ;)
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Ganz zum Schluss habe ich mit Tamiya Smoke die Stösse nochmals ein wenig hervorgehoben sowie mit Clear Yellow und Clear Orange die letzen Felder farblich betont.
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Da ich nur eine dünne Schicht Ölfarbe aufbringen möchte ist es umso wichtiger diesen Vorarbeiten ein entsprechendes Mass an Aufmerksamkeit zu schenken. Zugegeben - es sieht nach viel Aufwand aus, aber von der Bemalung der Panels bis zu diesem Punkt reichte der letzte Samstag aus (mit Unterbrüchen weil ich Waschtag hatte). ;D
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Nach einem Tag Trocknungspause kommt nun die Ölfarbe dran. Ich mischte Ockergelb und Rost zusammen um einmal die Grundfarbe zu erhalten. Nun wird jedes Panel einzeln – in Richtung der Holzstruktur – bemalt.
Ich kann nun mit der Farbmenge variieren oder der Grundfarbe mehr Ockergelb oder mehr Rost beimischen, so erhalten die Panels weitere Farbdifferenzen.
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Ich habe den ganzen Rumpf in einem Zug durchgemacht. Auch wenn die Ölfarbe nur langsam trocknet kann man in dieser Phase Fehler noch besser korrigieren.
Nun heisst es den Rumpf möglichst weit weg zu stellen und eine Woche lang nicht mehr berühren. In der Zwischenzeit bin ich nun am Üben wie ich die Tragflächen darstellen möchte... ;)
Grüsse Thomas
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Bin immer wieder faszieniert von deinen Bemalungen, sieh einfah hervorragend aus.
Übrigens die begrenzung von 128kb st pro Bild und 10 davon kannst du auf's mal hochladen, soknausrig sind wir doch auch wieder nicht mit der Datenmenge ;D
Gruss bei 40°C im Schatten
Marcel
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Sprachlosigkeit macht sich mal wieder breit
günther
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Hi Thomas
Klasse geworden, die Decals scheinen sich wirklich zu lohnen!!! Übrigens, in der neuen ModellFan hat es einen Artikel über die Decals.
Das ist jetzt zwar Meckern auf höchstem Niveau, aber die eine Panelline auf der rechten Seite ist etwas stark geraten... Machst Du da ev. noch etwas?
Tschüss
Claudio
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Klasse geworden, die Decals scheinen sich wirklich zu lohnen!!! Übrigens, in der neuen ModellFan hat es einen Artikel über die Decals.
Die Decals sind vom Meterial und der Verarbeitugn her wirklich top, nur ist das Muster für meinen Geschmack zu regelmässig. Für 1/48 sieht es sicher wieder anders aus, da das Muster grossformatiger erscheint und sich weniger Wiederholungen im Bild abzeichnen - kleiner Wehmutstropfen.
Das ist jetzt zwar Meckern auf höchstem Niveau, aber die eine Panelline auf der rechten Seite ist etwas stark geraten... Machst Du da ev. noch etwas?
Auf der Rechten Rumpfseite habe ich an diesen Stellen bewusst ein wenig mehr schattiert. Beim Bild unten sieht man verschiedene Löcher die ich durch den Rumpf gebohrt habe - in diese Löcher werden noch Metallnieten eingelassen die durch die Schattierung ein wenig besser zur Geltung kommen sollen.
Ich muss dir aber schon recht geben, ist trotz allem ein wenig zu stark ausgefallen. Ich werde aber den ganzen Rumpf noch mit Clear Yellow übersprühen um den Gelbstich zu erhalten, da versuche ich diesen Schatten zu dämpfen.
Grüsse Thomas
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Mit der LVG C-VI bin ich dieses Wochenende ein paar kleine Schritte weiter gekommen - Ölfarbe braucht einfach enorm viel Zeit zum Trocknen... Ich habe die ganze Holzstruktur mit Clear Yellow mit einem Tropfen Clear Orange übersprüht sowie den oberen Rumpf bereits weiss gespritzt. Die Messingnieten habe ich auch schon am Rumpf angeklebt.
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Die Ziffer 701 druckte ich auf eine wiederablösbare Selbstklebefolie und schnitt diese aus. Obwohl die Folie wiederablösbar ist, hat sie doch eine relativ gute Haftung. So habe ich diese zuerst ein paar Mal in der Handfläche, auf dem T-Shirt und mit reinem Wasser bearbeitet damit nach dem Brushen nicht die ganzen Holzdecals auf der Folie kleben bleiben ;) Trotzdem gab es den einen oder andern kleinen Schaden, aber nichts was nicht repariert werden konnte.
Grüsse Thomas
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Ich kann mich nur wiederholen: Einfach genial !!!
Wenn ich nur mit meiner Ju schon soweit wäre :'(
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Hi Thomas
Perfekt! Die Panel-Lines sind so wirklich optimal.
Meine Güte, das wird ein Meisterwerk!
Tschüss
Claudio
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Modellbau vom feinsten, super.
Da fehlen mir die Worten.
Gruss Ernst
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Meine Güte, das wird ein Meisterwerk!
Da habe ich auch Angst ;D Nein, da sind mir zu viele Fehler unterlaufen, speziell mit der Ölfarbe (zu früh angefasst und weiter gearbeitet) ;)
Trotzdem, danke für die Zusprüche - das motiviert immer noch ein wenig mehr heraus zu holen.
Ich habe mich in der Zwischenzeit dem Kleinkram gewidmet, mit Betonung auf "Zwischenzeit" und "Kleinkram". Ich ging eigentlich davon aus dass ich diese Sachen mal zwischendurch ohne grossen Zeitverlust machen kann - denkste. Aber der Reiz war einfach zu gross auch hier einiges zu ändern, vor allem das Fahrgestell habe ich komplett auseinander genommen. Einerseits ist mir eh eine Strebe abgebrochen, die musste ich durch Messingrohre ersetzen - also habe ich gleich alle ersetzt ;) Weiter gefiel mir die Fahrwerkbefestigung überhaupt nicht, das müsste eigentlich mehr nach einer Seilverknotung aussehen.
Beim Kühler und den Motorenhauben hatte ich ein paar Ätzteile bereit welche diese Bereiche doch noch sehr aufwerten. Mit der Herstellung der Spannschlösser und Ösen für die Verspannung habe ich auch bereits begonnen.
Es bleibt noch viel zu tun.... Die Baustelle ist heute Abend am Höck dabei.
Grüsse Thomas
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Also ich find es unglaublich wie du aus den kleinsten Teilen noch mehr Details rausholst. Von deinen "Fehlern" kann ich auch nichts erkennen.
Ich hätte dazu gar nicht erst die Geduld und Zeit.
Mach weiter so.
Gruss Marcel
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Othmar und ich haben noch eine Frage zum Motor, ist das ein 6 Zylinder Reihenmotor? Wenn ja, warum hat er dann 12 Zündkerzen?
Gruss Evelyn
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Othmar und ich haben noch eine Frage zum Motor, ist das ein 6 Zylinder Reihenmotor? Wenn ja, warum hat er dann 12 Zündkerzen?
Gruss Evelyn
Oje, ihr fragt mich wieder Sachen... ::) ;D
Zum Glück gibt es Wikipedia ;)
Hier ist der Link zum Benz Bz III Motor, die LVG C.VI hatte den Benz Bz IV - welcher gleich kontruiert war aber einen grösseren Hubraum hatte: http://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Bz_III (http://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Bz_III)
Und hier ist die Erklärung zu der Frage warum pro Zylinder zwei Zündkerzen verwendet wurden (Doppelzündung): http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelz%C3%BCndung (http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelz%C3%BCndung)
Gute Frage, da habe ich selber auch wieder etwas gelernt.
Grüsse Thomas
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Der Benz Bz IV Motor ist eingebaut und fest verklebt. Somit sollte nun endgültig niemand mehr auf die Idee kommen dass ich den Motor separat neben der LVG C.VI ausstellen werde ;D Hier die letzten Bilder bevor ich die Klappe für den Motor für immer schliessen werde ;)
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Das Fahrgestell habe ich nach meinem Umbau noch richten müssen. Danach wurden alle Teile verklebt und mit 0.5mm Lötdraht die Seile neu dargestellt. Das sieht nun definitiv besser aus als beim Bausatz. Den Draht bemale ich noch Sandfarben.
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Die Rohre für den Vor- und Rücklauf des Wasserkühlers habe ich aus 1mm Lötdraht neu zurechtgebogen und mit Messingröhren ergänzt. Das geht einiges schneller als bei den Bausatzteilen den Grat entfernen und die Teile zu spritzen und zu bemalen, ausserdem sieht es eh noch besser aus ;)
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Diese Rohre werden dann am Kühler zwischen den Tragflächen angebaut. Ich muss nur aufpassen dass ich diese nicht zu tief rein schiebe, da ich sonst die Tragfläche nicht mehr in die Schlitze stecken kann.
Unglaublich wie viele Fehler und Unsauberkeiten bei diesen Makroaufnahmen zum Vorschein kommen... :-\
Grüsse Thomas
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Unglaublich wie viele Fehler und Unsauberkeiten bei diesen Makroaufnahmen zum Vorschein kommen.
Häää ??? ??? Ich glaube, ich brauche eine neue Brille. Ich kann keine Unsauberkeiten sehen. Aber was ich sehe ist Spitzenklasse. Mit dem Modell musst Du Dich auch international nicht verstecken, grosses Kompliment, für mich ein Highlight in Sachen Modellbau!
Tschüss
Claudio
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Häää ??? ??? Ich glaube, ich brauche eine neue Brille. Ich kann keine Unsauberkeiten sehen.
Ja, neue Brille und noch einen neuen Bildschirm ;) Ich kenne ja alle Stellen die mich stören oder bei welchen mir Fehler unterlaufen sind, deshalb springen mir halt nur diese in die Augen ::)
Ich habe die Motorenhauben nun angeklebt. Auf der linken Seite lasse ich diese offen, so dass man wenigstens den halben Motor noch bestaunen kann ;)
Nun muss ich mich endlich den Flügeln widmen. Ich habe zwar eine sehr klare Vorstellung wie ich diese gestalten will und wie diese in etwa aussehen sollen, nur bin ich lange nicht zu einem grünen Zweig gelangt. Zuerst spritzte ich einmal die Hoheitszeichen und dann die Flügelflächen mit Tamiya Buff XF-57.
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Die Flügel waren ja gemäss Angaben im Buch „Farbgebung und Kennzeichen der Schweizer Militäraviatik 1914-1950“ Kupferrot bemalt, es hat sogar ein Farbmuster dieses Kupferrot im Buch. Wenn man aber im Google Kupferrot eingibt kommen da alle Farbtöne zwischen Fuchs-, Rost- und Braunrot zum Vorschein. Ich nahm wieder das Schwarz-Weiss Bild im Buch als Referenz. Da erkennt man dass die Flächen heller erscheinen als das Rot des Hoheitszeichens. Ein dunkles Kupferrot kommt also nicht in Frage sondern eher ein helleres, verbleichtes Fuchs-Rostrot.
Über Wochen zogen sich dann die verschiedenen Tests mit Pigmenten, Ölfarben und unterschiedlichen Grundfarben hinweg bis ich dann endlich fündig wurde.
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Als Erstes musste ich dann die Grundfarbe der Tragflächen durch Gunze Radome ersetzen. ::) Die heller bleibenden Streifen wurden dann maskiert und die Ränder mit einem Rotbraun abgesetzt.
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Danach pinselte ich mit heller Rost-Ölfarbe von Abteilung 502 die Flächen. Das ging verhältnismässig rasch über die Bühne.
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Das Arbeiten mit Ölfarbe machte wirklich Spass denn man hat fast grenzenlose Möglichkeiten. So konnte ich die Farbstärke ändern um hellere und dunklere Flächen darzustellen. Ich habe den Pinsel immer schön in Flugrichtung bewegt, so dass sich feine Linien abzeichneten.
Die Rostbraune Ölfarbe erscheint auf den Bildern zu stark rot, in Wirklichkeit erscheinen die Farben nicht so grell.
Nun kommt aber der schwierigste Akt während des Baus dieses Modells – ich darf die Kiste nun 2 Wochen nicht berühren, sonst ist die Ölfarbe wieder futsch… ::)
Grüsse Thomas
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Bei deinen Modellen ist wirklich alles Top. Sowohl das Modellbautechnische und die Farbgebung beherschst du perfekt.
Gruss Marcel
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Hmm das du dich echt traust - so ein Modell mit lauter Unsauberheiten hier reinzustellen... also echt....
Finde die Flügel zu kräftig - aber vielleicht liegt das ja an den Bildern - sonst kann ich nix mehr sagen - Kiefersperre
günther
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Da kann ich nur sagen: SACKSTARK !!!
Frage: wo hast du die Ölfarben her? Hoffendlich nicht aus einem Spezialladen ;)
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Frage: wo hast du die Ölfarben her? Hoffendlich nicht aus einem Spezialladen ;)
Die Abteilung 502 Ölfarben sind zum Glück noch relativ gut verbreitet. ;D Sogar unser Freund in Basel hat sie im Sortiment: http://www.modellshop.ch/skip5shop.aspx?ogr=0&gr=1448&art=0¶m=dynMenu&wert=0 (http://www.modellshop.ch/skip5shop.aspx?ogr=0&gr=1448&art=0¶m=dynMenu&wert=0)
Diese Ölfarben kann ich echt empfehlen da sie einerseits sehr schön zu verarbeiten sind, anderseits schon auf die Farbton-Bedürfnisse von Modellbauern abgestimmt sind.
Die Hälfte der Wartezeit habe ich nun auch bald geschafft...
Grüsse Thomas
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Während ich nun warten muss bis die Ölfarbe an den Flügeln langsam trocknet übe ich ein wenig am Propeller herum. Bei der ersten Variante klebte ich Mahagoni- und Balsabrettchen mit Sekundenkleber zusammen. Beide Brettchen gibt es in 0.6 und 1.0mm, mir gefällt aber die Variante mit den 0.6mm besser da mehr Schichten aufeinander geleimt werden und daher der Propeller mehr hell-dunkel Strukturen erhält. Bei der zweiten Variante nahm ich direkt ein Sperrholzbrettchen. Da haben die Farben der Hölzer für meinen Geschmack aber zu wenig Kontrast.
Nach dem groben Ausschneiden des Propellers kann man diesen mit Japanmesser und den verschiedensten Schleifutensilien zurechtschnitzen. Ich denke dass ich nahe am Ziel bin - vielleicht kann ich schon einen von diesen Propeller verwenden...
Grüsse Thomas
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Also Thomas, wie schon bald gewohnt von Dir eine super Ausführung.
Mir gefallen auf dem zweiten Bild die Varianten zwei und vier am besten (von links)
Diese sind feiner struckturiert als die Variante drei. Absoluter Favorit ist Nummer zwei für mich.
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Schön sind ja alle Propeller, aber der zweite find ich am realistischten.
Ich denke wenn du so weiter machst wirst du wohl bald nur noch Scratchmodelle bauen, alles andere ist für dich doch viel zu langweilig ;D
Gruss Marcel
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An diesem Wochenende schnitzte ich an den Propellern herum. Da René und Marcel am meisten Gefallen an der Sperrholzvariante fanden habe ich in diese Richtung weiter gearbeitet (auch wenn es nicht mein Favorit war) ;)
Am Wichtigsten bei dieser Sache ist, dass man stets aufpasst nicht zu viel zu hobeln und zu schleifen. So ist es möglich die Holzmaserung noch genügend ändern zu können damit die Propellerblätter symetrisch aussehen.
Wer die Wahl hat, hat die Qual... Der unterste Propeller habe ich mit Ölfarbe noch behandelt, um ihn farblich am Modell anzupassen.
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Somit kann ich das Teilprojekt "Propeller" ebenfalls abschliessen.
Grüsse Thomas
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Sieht doch ganz gut aus. Der unterste gefällt mir wirklich sehr gut
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Ich würde auch meinen, da gibt es nicht's zu meckern!!
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Der montierte Propeller ist nun wirklich der schönste.
Freu mich scho auf deinen nächsten ;)
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Das ist wieder einmal eine Klasse für sich. Super.
René
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Danke für die lobenden Worte und danke dass René und Marcel mich überredet haben den Propeller aus Sperrholz zu schnitzen. ;)
Freu mich scho auf deinen nächsten ;)
Da musst du nicht lange warten - voil? ;D
Der Propeller der Albatros D.III wollte ich auch unbedingt noch ändern und da ich sowieso gerade am Sägen und Schleifen war machte ich diesen auch gleich noch. Dabei ist mir aufgefallen dass der Propeller vom Roden-Bausatz eh völlig falsch war.
Grüsse Thomas
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Habe das Gefühl,das jeder neue Prop noch besser aussieht.
Aber sag mal kann man jetzt in den grünen Ferien schon Propeller schnitzen?
Gruss Marcel
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Als Offizier schon ;D man hat für die Arbeit ja noch die Unteroffiziere ;)
Und als Mot Of sowieso
*duckundweg*
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Die Modelle kommen wirklich gut zu Rechte mit diese handgeschnitzte Propeller.
Sehr schön.
Gruss Ernst
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Die Bewaffnung der LVG C.VI bestand aus einem MG 08/15 welches rechts vorne neben dem Motor platziert ist und einem MG 14 Parabellum auf einer drehbaren Lafette für den Beobachter. Die beiden Maschinengewehre habe ich zusammen mit den 08/15er für die Albatros D.III gebaut. Das MG 08/15 ist beim zweiten Bild schon fix montiert. Man muss sich immer wieder überlegen welchen Schritt man macht ohne sich selber etwas zu verbauen.
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Nun befasse ich mich wieder mal mit der Verspannung. Bei der LVG C.VI wurde ein anderes System für die Befestigung der Seile angewandt als bei der Siemens Schuckert D.III oder der Albatros D.III. Die WingnutWings Bauanleitung bietet da keine Hilfe – aber es hat vermutlich eh jeder WWI-Modellbauer seine eigenen Vorstellungen und Erfahrungen.
Als Erstes stellte ich wieder Unmengen von Ösen her in dem ich 0.15mm2 Kupferlackdraht mit einen 0.4mm Bohrer drehte.
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Ich benötige 2 Typen von Spannschlösser, solche mit 2 Ösen und solche mit einer Öse. Die Ösen steckte ich wieder in ein 0.5mm Messingrohr und befestigte diese mit Sekundenkleber.
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Neu bei der LVG C.VI kommen diese beweglichen Klammern zum Einsatz, in welchen die zweiseitigen Spannschlösser mit einem 0.5mm Messingbolzen (ebenfalls beweglich) befestigt wurden.
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Die Spannschlösser mit Klammern werden ihrerseits an der Tragflächenbefestigung angebracht. Auch dies passiert mit einem 0.5mm Messingbolzen.
Die Klammern und die Tragflächenbefestigungen sind von dem Ätzteile-Satz von Wojtek Fajga, einem Grossmeister unter den Modellbauern ;)
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Keine Ahnung wie viele Stunden und Nervenstränge bei dieser Arbeit wieder einmal drauf gingen, aber es ist geschafft… Die Tragflächen sind soweit vorbereitet dass diese nun am Rumpf angebracht werden können.
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Die Seile für die Verspannung stellte ich wieder aus Elektronikdraht-Litzen her (siehe Baubericht Siemens Schuckert D.III). Ich entschloss mich zuerst die unteren Tragflächen anzubringen weil es beim Kühleraufbau vier sehr kleine Ösen hat die relativ knifflig einzufädeln sind. Das System mit den Spannschlössern scheint sich zu bewähren und sieht echt gut aus ;)
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Da ich die LVG C.VI unbedingt für Münchenstein fertig bauen will habe ich mächtig Gas gegeben - aber entsprechend halt keine Fotos mehr geschossen ;) Nun ja, die Verspannung gab einiges an Arbeit da die LVG viel mehr Streben hat als die anderen Doppeldecker welche ich bereits erstellt hatte. Meine grösste Sorge war dass sich die Spannschlösser von der Tragfläche ablösen würden, da ich diese nur mit Sekundenkleber befestigte. Das passierte mir aber nur ein Mal. Dafür sind mir einige Drähte beim Spannen gerissen. Das Ergebnis lässt sich aber sehen und entschädigt wieder einmal mehr für den Aufwand welchen man betreibt...
Grüsse Thomas
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Einfach wahnsinnig, bin immer wieder beeindruckt von der Drahtverspannung die du so super hinkriegst.
Ich war nur schon froh, das ich die einfache Verspannung so einigermassen an meiner Piper hingekriegt habe.
Glaube am besten ist wenn ich darüber eine Plache lege, damit mein Model gegenüber deinen niicht so negativ auffällt ;D
Gruss Marcel
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Wir haben ja noch ein überzähliges Tischtuch, Marcel ;D
Schön geworden, der Doppeldecker.
Eigendlich müssten wir mit unserem Swiss Air Force Tisch am Wettbewerb teilnehmen
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WOW!! Hammer!!
Da bin ich ja echt auf's Wochenende gespannt!!
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Grosses grosses Kino.
Du spielst wieder einmal in einer anderen Liga.
Für mich währe es klar. Die muss am Wettbewerb.
Gruss René
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Bei dir weis man ja gar nicht mehr was Top ist, ein Flieger ist besser als der andere und alle sind Meilenweit von meinen bescheidenen Leistungen entfernt...
Super geworden die ganze Takelage :)
günther
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Die Verspannung ist fertig, die Seile halten und es sind keine weiteren Schäden zu beklagen... ;D
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Nun habe ich die Flügel noch mit Mattlack gespritzt. Die Ölfarbe hat dadurch ein wenig an Intensität verloren und das helle Rost-Rotbraun erscheint nicht mehr so kräftig.
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An der Rumpfunterseite gab es auch noch einiges an Arbeit, so zum Beispiel den Klappenmechanismus für die Beobachter-Öffnung. Am vorderen Rumpf unter dem Motor habe ich einige Ablassröhrchen aus 0.5 und 0.8mm Messingrohre angebracht.
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Beim Versuch den Fahrtenmesser zu fotografieren ist mir noch ein ganz schönes Foto vom Benz Bz IV Motor geglückt ;) Die kleinen Schaufeln beim Fahrtenmesser haben nur etwa einen Durchmesser von 0.6mm, ich habe diese noch mit einem Microbohrer aufgebohrt. Das Glas der Anzeige machte ich aus Cristal Clear.
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Somit komme ich nun langsam zum Abschluss meines Bauberichtes. Hier noch ein paar Detailbilder vom Cockpitbereich – zumindest was man davon noch sehen kann…
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Die LVG C.VI auf der Graspiste. Bei diesem Hintergrund kommt die Verspannung viel besser zur Geltung.
Wie man beim zweiten Bild sieht habe ich doch noch eine Verwendung für den Tisch gefunden, welchen ich für den Motor baute. ;)
Ich hoffe es hat euch genau so viel Spass gemacht wie mir.
Grüsse Thomas
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Einfach gewaltig was du da auf die Räder gestellt hast.
Da wage ich gar nicht meine Farman daneben zu stellen.
Super !!!
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Sehr schönes Teil, und klasse Präsentation.
Gratuliere.
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Einfach mega was du da immer wieder zeigst, jeder Flieger ist noch schöner als der vorhergehende. Mit dem musst du nun wirklich am Wettbewerb teilnehmen, der schlägt sicher alle.
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Hi Thomas
Da kann ich mich den anderen nur anschliessen, ich wüsste nicht was man da noch besser machen könnte. Ich möchte Euren Swiss-Airforce-Tisch nicht sabotieren, aber das Dinge gehört definitiv in den Wettbewerb. Es würde mich nicht wundern, wenn ein "Best of Show" daraus wird....
Tschüss
Claudio
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Münchenstein 2011 ist Geschichte, ich habe aber noch je ein Foto vom Tisch 100 Jahre Schweizer Luftwaffe und der LVG C.VI.
Vielleicht wandert die LVG bei anderer Gelegenheit einmal auf einen Wettbewerbstisch, jetzt erst recht wo ich weiss dass ich mit der Farbgebung richtig gelegen bin ;)
Auf Grund der Publikumsreaktionen waren René's Ju-52 und meine LVG C.VI die Highlights der 32er Schweizer Flugzeugflotte - in diesem Sinne "happy modelling"
Grüsse Thomas
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Hallo Thomas
Ich habe bisher noch nicht alle Beiträge hier bei den *verrückten Stammtischlern" gesehen, aber das schlägt dem Fass nun wirklich den Boden raus!!!!!!!!!! :o
Neben ein paar internationalen Modellbauvorbildern reihe ich dich nun auch in diese Reihe der Helden des Modellbaus ein......man sollte euch irgendwo in Europa eine "Hall of Fame" einrichten, oder zumindest hier bei den Stammtischlern ;)
Die Wörter wie super, giga, mega, usw. will ich hier nicht speziell anwenden, es ist schlicht und einfach der Gipfel des Erreichbaren!!
Ich habe schon fast bammel, meine Winzlinge hier einzustellen, aber zum Glück kann ich mich noch hinter dem Masstab verstecken.... ;D
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Das meiste ist schon gesagt, der ist wohl einmalig, SUPER ! ;D ;D
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Hallo,
einfach Beeindruckend!
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Da kann man nur sagen, einfach genial!