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1/32 WNW - LVG C.VI – Schweizer Luftwaffe

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ThomasZ:
Die Schweizer Luftwaffe hatte zwei LVG C.VI im Inventar, die 701 (8910/18) und die 707. Die zweisitzigen Maschinen wurden als Aufklärer eingesetzt.

Auf der Suche nach 1/32er Modellbausätzen von Doppeldeckern, welche irgendwie einmal unter dem Schweizer Kreuz geflogen sind, stiess ich auf die LVG C.VI von WingnutWings (http://www.wingnutwings.com/ww/product?productid=2).

Ob es die 701 oder die 707 wird ist im Moment noch offen. Im Buch Farbgebung und Kennzeichen von Georg Hoch ist ein schwarz/weiss Bild der 701 enthalten. Der Rumpf war weiss und die Tragflächen Kupferrot bemalt – nicht unbedingt ein spektakulärer Anstrich...
Auf dem Poster «100 Jahre Schweizer Luftwaffe» von Stefan Keller ist eine Seitenansicht der 707, wobei der Rumpf grünlich bemalt ist. Über die Bemalung oder die Stoffbespannung der Tragflächen bin ich noch am spekulieren.

Kommt Zeit kommt Rat – mit dem Innenraum der LVG C.VI kann ich trotzdem schon mal beginnen.

Nach dem Verspachteln und Verschleifen einiger Auswerfstellen habe ich erst einmal ein Preshading mit schwarz erstellt. Neben dem Hervorheben der Stösse achtete ich auch auf die Schattenwirkung wenn man in den Rumpf schaut. Die Grundierung der Holzstruktur machte ich mit Radome von Vallejo und XF-59 Desert Yellow von Tamiya.

ThomasZ:
Weiter geht es mit der Holzstruktur. Diesmal versuche ich es mit den Plywood Decals von Uschi van der Rosten http://www.uschivdr.com/products/wgc-48/
Zuerst werden die Decals – welche sich übrigens mit Micro Set + Sol sehr gut bearbeiten lassen -  aufgebracht (Bild). Danach kann man mit der Airbrush die Sperrholzstruktur mit der Grundfarbe wieder leicht übernebeln, so erscheint dann die Holzmaserung weniger gleichmässig und der starke Kontrast wird gedämpft.

ThomasZ:
Nachdem die Decals eine Nacht richtig trocknen konnten kam Ölfarbe ins Spiel. Ich verwendete Dark Rust von Abteilung 502. Diese muss man eigentlich nur noch in die Richtung der Holzmaserung streichen, je nach Menge kann man aber noch mit der Helligkeit spielen oder zusätzliche Maserungen aufbringen. Bevor weiter gearbeitet werden kann muss die Ölfarbe erst trocknen – und das kann lange, sehr lange dauern...  ::) Nach einer Woche war die Farbe langsam Grifffest, aber immer noch nicht wirklich durchgetrocknet.
Trotz allem hellte ich zum Schluss einige Panels mit verdünntem Gunze Clear Yellow (50% Farbe, 50% Verdünner) auf.

ThomasZ:
Die Bauteile für die Cockpit-Inneneinrichtung habe ich teilweise direkt am Gussast für den Einbau vorbereitet (Grundierung, Decal, Ölfarbe).

ThomasZ:
Die Instrumente liegen als Decals bei. Ich habe noch kleine Ätzteil-Ringe mit Chrom bemalt und auf die Instrumente geklebt um einen besseren 3-dimensionalen Effekt zu erhalten.

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