Ich möchte euch anhand von ein paar Holzbrettern gerne zeigen, wie ich diese behandle, damit diese so aussehen, wie wenn sie ein paar Jahre Sonne, Wind und Wetter ausgesetzt sind. Das hier ist die Grundbehandlung von Holz, wenn es sich um naturbelassenes unbehandeltes Holz handelt. Darauf aufbauend kommen weitere Schritte, wenn es sich um farbig gestrichenes Holz handelt ... dazu später mehr
Die Bilder sind fast selbsterklärend, darum nur ein paar wenige Worte dazu. Allfällige Fragen werde ich aber gerne beantworten.
Die Bretter schneide ich mir in den passenden Dimensionen aus einem grösseren Lindenholzbrettchen (dieses hier ist 0,8mm stark)
Das sieht dann so aus.
Die Verwitterungsspuren habe ich mit demselben Messer in die Bretter geschnitten. Die Astlöcher sind mit einem feinen Bohrer gebohrt.
Hier habe ich das Holz in einem ersten Schritt mit dunkler Eichenbeize abgedunkelt ...
... und im nächsten Schritt, nach dem Trocknen der Beize, mit weisser Wasserfarbe wieder aufgehellt.
Die Bretter sind hier in der endgültigen Form zusammengeklebt.
Die weiteren Alterungsspuren habe ich mit Wasserfarben vorgenommen (Schulmalkasten der Kinder). Wasserfarben haben bei Alterungs- und Verwitterungsarbeiten den Vorteil, dass sie mit Wasser immer wieder angelöst werden können. So können unpassende Ergebnisse laufend wieder korrigiert werden. Ein weiterer Vorteil der Wasserfarben besteht darin, dass diese mit mehr oder weniger Wasser verwendet werden können, so entstehen mit derselben Farbe viele unterschiedliche Nuancen. Dies ist hier speziell bei der weissen Farbe zu sehen. Punktuell habe ich hier auch noch ein wenig Pigmente verwendet (speziell bei den braunen Stellen). Das Moos ist H0 (1:87) Gras von Woodland
Die Nägel fehlen noch ...
Beste Grüsse Marcel