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Galerie fertig gebauter Modelle => Swiss Air Force => Thema gestartet von: René am 20. März 2011, 15:31:22
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BAe Hawk Mk 66
Der Hawk zeichnete sich durch eine konventionelle und robuste Bauweise, sowie durch hervorragende Flugleistungen aus. Der Trainer wurde für die Grund- und Fortgeschrittenen Ausbildung der angehenden Kampfpiloten eingesetzt. Dabei erlaubte die moderne Instrumentierung auch die Blindflugausbildung und eine in einem Zusatzbehälter eingebaute 30-mm-Kanone die Einführung in den Erdkampf. Die auf beiden Sitzpositionen vorhandenen Schleudersitze vermittelten dem Flugschüler und dem Fluglehrer optimale Rettungsmöglichkeiten und Sicherheit. Bereits am 13.12.2002 mussten die direkt Betroffenen, früher als geplant, offiziell Abschied nehmen von diesem bewährten Schuljet. Auf Ende 2002 wurde die ganze Flotte ausgemustert. Alle 19 noch vorhandenen Maschinen waren in bestem Zustand. Zwölf Jahre lang standen die Flugzeuge im Dienste der Ausbildung der zukünftigen Tiger-, Mirage- und F/A-18-Piloten.
(http://www.lw.admin.ch/internet/luftwaffe/de/home/themen/history/mittelaus/hawk/hawk.parsys.0005.Image.direct.jpeg.html)
Hersteller: British Aerospace Ltd, Brough, GB
Endmontage: Eidgenössisches Flugzeugwerk Emmen
Baujahre: 1989/1990
Verwendungszweck: Ausbildung und Training
Besatzung: 1 Fluglehrer, 1 Flugschüler
Im Einsatz: 1990 - 2002
Anzahl Flugzeuge: 20
Immatrikulation: U-1251 bis U-1270
(Quelle:Schweizer Luftwaffe)
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Machen wir mal einen kleine Walkaround
Zuerst die rechte Seite
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Nun noch die linke Seite
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Details am Cockpit
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Und der ganze Rest......
Verkauf
Am 2. Juli 2007 gab die armasuisse , das Beschaffungs- und Technologiezentrum im VBS, bekannt, dass das finnische Verteidigungsministerium 18 Stück und somit die gesamte zum Verkauf stehende Hawk-Flotte Mk 66 der Schweizer Armee kauft. Die Jettrainingsflugzeuge inklusive Ersatzteile und Supportausrüstung sollen innerhalb von zwölf Monaten an Finnland ausgeliefert werden. Nachdem ein Flugzeug dem Flieger-Flab-Museum im Air Force Center in Dübendorf für Ausstellungszwecke übergeben wurde, standen 18 Hawks inklusive Ersatzteile und Supportausrüstung zum Verkauf. Die Finnish Air Force (Suomen Ilmavoimat) gab bereits 1977 fünfzig British Aerospace Hawk Mk 51 in Auftrag. 1991 wurden sieben weitere Hawk Mk 51 bestellt. Auch die Kunstflugstaffel Midnight Hawks der finnischen Luftwaffe fliegt mit dem Hawk.
Im August 2008 (Woche 33/08) wurde der letzte Hawk auf der Strasse nach Finnland transportiert. Damit wurden alle für Finnland bestimmten Maschinen ausgeliefert.
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Bin Beeidruckt, muss ich schon zugeben. Hast du eigentlich bis auf die Decals OOB gebaut?
Marco
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Der Hawk ist dir super gelungen bei vereinzelten Fotos sieht das Modell fast wie echt aus, erst beim zweien Blick erkennt man das es eins ist.
Wie schon erwähnt, ist das anbringen der Sprengschnur kein Problem, dass der Trägerfilm durchschimmert?
Gruss Marcel
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Hübsch geworden - und das trotz Farbpanne...
gruss
günther
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Gefaellt mir sehr gut dein Hawk! :)
Was war der Grund das man diese Flieger nach so kurzer Zeit aus dem Sortiment genommen hat? Ansonst ist ja die Schweizer Armee eher dafuer bekannt, dass man das Material so lange braucht bis man es direkt ins Museum stellen kann. O.K. ist etwas uebertrieben aber in diese Richtung geht es schon.
Gruss,
Hans-Juerg
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Hallo Hans-Jürg
Soviel ich weiss wurde ein Update der Flieger fällig.
Grundsätzlich waren die Hawk mit analogen Anzeigen ausgerüstet. Durch den Kauf der F/A-18C mit digitalem Cockpit hätte man die Hawk aufrüsten müssen.
Dies war leider zu kostspielig und durch den Kauf von F/A-18D auch nicht mehr nötig, da man mit diesen Maschinen die Möglichkeit hat ohne Probleme um zu Schulen.
Das ist aber nur ein Aspekt des Ganzen, denn die Hawk wurden ja eingesetzt um die Pilotenanwärter auf Jetflieger zu schulen.
Durch den Einsatz von Pilatus Trainer, welche auch bereits Glascockpit besassen, wurde dies erleichtert.
Du siehst, der Hawk wurde dadurch zu Aufwändig im Betreiben und auch noch überflüssig.
Man hatte alle 18 Hawk 2007 an Finland für den Preis von zwei! neuen Hawk verkauft.
Eine einzige Maschine steht zur Zeit in Dübendorf im Fliegermuseeum im Hangar 4 oder 8. Auf jeden Fall ist er leider nicht in der Aussstellung.
@Marco
ja der Hawk ist OoB. Dadurch sind leider gewisse Anpassungen an die Mk66 noch zu machen, aber das bei der nächsten Hawk
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Wunderschön geworden deine Hawk! Ich kann mir immer noch nicht vorstellen dass die Sprengschnüre am Cockpt Decals sind, bin gespannt das Modell am nächsten Höck sehen zu dürfen! Bei mir kommt schon langsam das "haben muss" Gefühl hoch ;D
Grüsse Thomas
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Danke Thomas
Bei dem Preis (38.90 Fr)werde ich mir sowieso nächstens eine zweite Hawk bestellen.
Möchtest du auch eine?
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Hallo René
Gratuliere, der ist sehr schön.
Der Treppe tut es auch sehr gut dazu.
Meiner kleine Hawk werde ich fertig bauen wenn die Decals vom Matterhorn Circle lieferbar sind.
Gruss Ernst
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Bei dem Preis (38.90 Fr)werde ich mir sowieso nächstens eine zweite Hawk bestellen.
Möchtest du auch eine?
"... und führe mich nicht in Versuchung" ;)
Danke, ganz nach dem Motto "das Fleisch ist willig aber der Geist ist schwach" lasse ich es mal ;D
Grüsse Thomas
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Danke Rene fuer den historischen Hintergrund.
Bei dem Preis (38.90 Fr)
Tamiya verlangt ca. $50 fuer ihren 1/48 Hawk - da kann man nicht wirklich motzen bei diesem Preis.
Gruss,
Hans-Juerg
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René, toll gemacht, ein echt schönes Modell von einem schönen Flieger ;)
Tamiya verlangt ca. $50 fuer ihren 1/48 Hawk - da kann man nicht wirklich motzen bei diesem Preis.
Gruss,
Hans-Juerg
Und dann ists nicht mal Tamiya sondern die von Italeri :-\
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was das gibt es auch schon, das ist dann aber auch ne schöne Mogelpakung.
Das schadet dem Ruf von Tamyia wohl mehr.
Gruss Marcel
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Nix Mogelpackung von Tamiya - es ist ein Italeri-Kit. My fault, sorry ;).
Gruss,
Hans-Juerg
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was das gibt es auch schon, das ist dann aber auch ne schöne Mogelpakung.
Das schadet dem Ruf von Tamyia wohl mehr.
Gruss Marcel
Gab es schon öfter, auch der 35er Opel Blitz von Italeri ist z.B. bei Tamiya erhältlich.
Diese Bausätze sind aber nicht für den Export nach Europa gedacht.
Da Italeri Bausätze durch den Transport in Japan recht teuer sind, können die Bausätze, dadurch das nur die Bauteile, nicht aber Schachtel Anleitung und Decals importiert werden müssen, in den tamiyaschachteln günstiger verkauft werden.
Es ist wie bei den günstigen Hasegawa Fliegern in der Revellverpackung.