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Fokker D.VII in Serie - Roden 1:72

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Peter:
Liebe Liebhaber von Drahtverhauen (wahrscheinlich wenige) jetzt beginnt der Rollout der D.VII Serie:

Als erste Fokker zeige ich die Maschine von Carl Degelow, es ist eine frühe von Albatros gebaute D.VII.
Carl Degelow war ab 9. Juli 1918 Staffelführer bei der Jasta 40 mit ihren schwarz/weissen Maschinen.

Es ist eine Decal-Variante von Roden und zeigt die Fokker von Degelow mit oben offener Motorhaube, eine Massnahme die auch von Degelow praktiziert wurde um eine Überhitzung des Motors zu verhindern.

Sein "Weisser Hirsch" an der Maschine bezieht sich auf ein Sanatorium Weisser Hirsch bei Dresden wo er wegen Verwundung einige Zeit verbrachte.

Peter:
Alle Fokker-Modelle wurden mit Decals von Aviattic für die Lozenge-Tarnung ausgestattet und mit Ätzteilen von Part zusätzlich detailliert.

Die Verstärkungsstreifen auf den Tragflächen wurden entweder als Decals von Techmod oder Old-Propeller noch etwas dünner geschnitten, dabei wurden bei den Original-Fokker meist getarnte Streifen verwendet, bei Albatros oder OAW Lizenzbauten oft Pink oder Hellblau oder auch Leinenfarben.

Hier sind drei Maschinen der "Jasta-40-Staffel" zu sehen, zwei davon werden auf einem Diorama platziert.

Peter:
Weiter gehts in der Serie mit der Maschine von Lt. Hans Besser von der Jasta 12.
Merkmal dieser Staffel waren die weissen "Schnauzen".

Es ist eine von OAW in Lizenz gebaute D.VII mit den typischen Farben der Räder und Fahrwerkflügel in Pink/Grün.
Der weisse Besen soll eine Anspielung auf seinen Namen sein.

Auch diese Version kann mit Decals von Roden realisiert werden, damit meine ich aber nur den "Besen", die Lozenge-Decals und meist auch die Kreuze sind von Roden oft Unbrauchbar!

Wegen diesen Decals habe ich mit ein paar Beispielen meiner Modelle Roden angeschrieben und eine nette Antwort bekommen ;D
"Sie wissen um die oft schlechte Qualität und haben viele Decals neu gedruckt".......ich werde also bei der nächsten Fokker-Serie sicher einige Nachdrucke bei ihnen bestellen... ;D


Peter:
Typisch sind oft auch die noch durchschimmernden Balkenkreuze am Rumpf. Diese Fokker hat auch wieder die Schussbahnen auf der Motorhaube die ich aus weicher Metallfolie schneide und graviere.

Dass auch die Balkenkreuze auf den Tragflächen oft unterschiedliche Formen haben (Quadratisch oder Rechteckig)
und die Position am Flügelrand oder eher nach innen versetzt sind, kann man gut in der Windsook-Datafile-Reihe über die Fokker D.VII erkennen, Roden hat da nicht immer recht..... ;)

Peter:
Die nächste D.VII ist eine späte "F" von Fokker gebaut und wurde so von Karl Bolle als letzter Staffelführer bei der Jasta 2 (Jasta Boelcke) geflogen.

Merkmal sind die unterschiedlich bemalten Heckflügel in Schwarz/Weiss. Gefallen hat mir besonders das farbige Band, das eine Anspielung seiner Mitgliedschaft bei dem preussischen Kürassier-Kavallerie Regiment von Seydlitz Nr.7 darstellt (Farbe Gelb). Schwarz/Weiss sind die Farben Preussens.

Diese Version habe ich aus der Windsook-Reihe ausgelesen.

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