Renault FT-17 Hät 1:72

[Ricardo]

Hallo,
hier mal aus aktuellem Anlass ein Baubericht den ich vor ein Paar Jahren bereits gemacht habe. Nun ja der Baubericht ist verschollen, aber die Bilder hab ich noch, Ich schreibe allso neu.
Der Renault FT17 im Maßstab 1:72. Ich habe ihn zwei mal gebaut. Einmal OOB und einma mit etwas Eigenleistung.
Der Bausatz ist eher was für die Tabletop Gammer und entsprechend spartanisch



Und das befindet sich in der Schachtel. Es sind zwei Modelle enthalten die jeweils aus sage und schreibe 7 Teilen bestehen 



Und das ist die Bauanleitung:



Demnächst dann der Rest wenn die Friedrichshafen und der Starfighter fertig sind.

[Ricardo]

Das aus einem Stück gefertigte Laufwerk wird als erstes Verschliffen:





Hier ist einiges an Nacharbeit und Eigenbau nötig.



Alles wurde mit dem Frässer durchbrochen:



Die zwei Hälften der Wanne sind zusammengeklebt:



Schpachtel war nicht nötig. lediglich etwas schleifarbeit:



Passprobe:



Der Kippschutz vom Bausatz ist nicht zu gebrauchen und wird später neu gebaut:



Da ich auf Matrial warten musste, ging es mit der Bewaffnung weiter:



Der Lauf wird durhc eine Kanüle ersetzt:









Nach dem ich damit fertig war, gefiel es mir noch nicht und fing wieder von vorne an, mit diesem Ergebniss:



Das andere wurde beim OOB Bau verbaut.

[René]

Holla die Waldfee

da geht es ja Rund
Sieht toll aus was d da baust. Und das auch noch in 1/72 

Seh ich da noch im Hintergrund eine F-14 Tomcat liegen 

[Ricardo]

Hallo René,
ja das ist eine F-14 A in 1:144 von Revell. Die ist auch schon fertig. Besonderheit bei der ist, ich habe die Piloten in 1:144 Scratch gebaut. Da gibt es auch ein Baubericht dazu. Eine Zweite ist noch im Rohbau.

[Ernst]

Ganz schön übersichtlich mit so wenige Bauteilen, aber trotzdem viel Arbeit, denke ich.

[Ricardo]

Ganz schön übersichtlich mit so wenige Bauteilen, aber trotzdem viel Arbeit, denke ich.

Gerade deswegen viel Arbeit :-)

[Peter]

Hoi Ricardo, ich bewundere dein "Durchbeissen" bei so einem Modell, also ich hätte den Hät nie gebaut....

[Ricardo]

Hallo Peter, der Bau hat viel Spaß gemacht.

Am Laufwerk habe ich die enden der Kettenglieder einzeln aufgebohrt.
DIe Angegossenen Federn mussten weichen und wurden durch selbst gewickelte aus Kupferdraht ersetzrt:







Der angegossene Auspuff war grusselig und wurde weggefräst um Platz für eigenbau zu machen:





Hier habe ich Aluminiumrohr verwendet:

[Peter]

Bewundernswert......du scheinst dich offenbar in jedem Masstab wohl zu fühlen...

[Ricardo]

Danke Peter,
jo, ich baue alles in allen Maßstäben.
Von 1:700 bis 1:16 hab ich schon alles durch bei Figuren auch 1:4 :-)

Es gibt zwar Ätztteile für den FT17 in 1:72, aber bei Panzern verbaue ich ungern Ätzteile, da man 80 % der Teile auf der Platine nicht verwenden kann. Runde Teile sind nun mal rund und nicht flach.

Also habe ich die Beschlagteile selbst hergestellt:



Die Grife aus feinem Draht und die Scharniere aus aluminiumfolie. Die Achsen der Scharniere sind aus Drahtsückchen.



Alles recht fitzellig:



Auch am Heck sind die Scharniere so entstanden:



An dem letzten Bild sieht man wie schlecht Detailliert der Bausatz ist. Die Motorabdeckung muss runtergeschliffen werden und neu gebaut werden.

[Ricardo]

Das sieht jetzt schon ganz brauchbar aus im Vergleich zum Bausatz:



Und der Auspuff ebenfalls, hier mal im Vergleich:



Und nun der neuaufbau der Motorklappe. Erst alles Überflüssige runterfräsen.
Die hinteren zwei Bohrungen werden die neuen Stützen aufnehmen.



Jetzt wo alles runter gefräst ist, kann auch das dritte Scharnier dran. Verzeiht die unscharfen Bilder, ist schon ein Paar jährchen her das ich die gemacht habe, da konnte ich es nicht besser.



Nun der Neuaufbau aus dünemm Blech:

[Ricardo]

Den Kippschutz habe ich aus Plastikprofilen neu gebaut:






Das Teil ist abnehmbar durch verwendung von Rohre und Bolzen





Hier zum Vergleich noch mal das Bausatzteil:



Die Nieten auf der Platte des Kippschutzes habe ich aus gezogenem Gussast erstellt. An die entsprechenden stellen Bohrungen setzen und die Gezogenen Äste einkleben. Im Anschluss mit hitze versenken. DAS Ergebniss sind Rundkopfnieten:





Die Angesenkte Platte ist nicht schlimm, gibt ein schönnen verbogenes Aussehen.

Werkzeughalter und Schleppösen aus Draht und Blech:





Oben sieht man den gesteckten Bolzen zum abnehmen des Kippschutzes.

[Ricardo]

Zum erstellen von Rundkopfnieten bei denen die Gußastmethode nicht funktioniert habe ich mir eine andere Methode überlegt.
In ein Brocken Resin das vom gießen übrig blieb habe ich verschiedene Durchmesser angebohrt:



Darin kann man dann angeschmolzene Gussastreste eindrücken. Die so abgeformten Nieten können mit einem Scalpel runtergescnitten werden und man hat Nieten in allen Größen.





Hier zwei stück am Ausleger angebracht:

[Peter]

Dass mir ein Hät-Modell gefallen würde hätte ich nie gedacht.....aber du beweist hier, dass man mit viel Eigenarbeit aus jedem Schrott ein schönes modell zaubern kann...Kompliment!!!

[Ricardo]

Hallo Peter,
freut mich das es gefällt. Mitlerweile sage ich mir aber auch. "Das Leben ist zu kurz für schlechte Bausätze" :-)

Die Innenseite der Vorderen Räder ist im Bausatz garnicht korrekt wiedergegeben.
Also habe ich erst alles runtergeschliffen und neu  mit T Profilen aufgebaut:





Nach dem Verspachteln und verschleifen ist der kleine dann Rohbaufertig: