Ford T Ambulanz - RPM 1:72

[Peter]

Um euch weiter zu Unterhalten, kündige ich hier mein nächstes Projekt an: Ein Ford T Ambulanzfahrzeug aus dem 1.Weltkrieg von RPM.
Zusammen mit den Ätzteilen von Part wird es ein kleines Highlight auf einem Diorama mit einer grooossen (!) französischen Maschine......

Bammel habe ich einzig vor dem Herausfräsen der Bausatzspeichen, um sie durch die Ätzteile zu ersetzen.....aber was habe ich nicht schon alles Unmögliche möglich gemacht..

Auf dem Cover ist ein US-Fahrzeug abgebildet, ich werde wie oben angekündigt, ein französisches Vehikel in Grau bauen, und freue mich schon riesig darauf

[Ernst]

Du hasst dich wieder etwas feines ausgesucht.
Das wird bestimmt ein kleiner Bijou...

[Marcel]

Den hab ich auch noch, aber in gross
Bin schon auf deinen Baubericht gespannt.

Gruß Marcel

[Marco]

Cooles Teil, auf den bin ich mal gespannt.

[Peter]

Als erste Arbeit mache ich meist Schleif- und Borarbeiten am Giessast, hier habe ich die vier Lampen aufgebort Dazu kommen dann noch je ein Scheibchen und ein Ring aus Messing....!

[Peter]

.....dann ging es an die Räder Zum Erstaunen verlief alles prima, als ob ich es jeden Tag machen würde....

Zuerst die Speichen wegschneiden
Dann eine Vorrichtung mit passendem Stift erstellen, so können die zwei Seiten der Speichen problemlos ausgerichtet und verklebt werden, dazu käme dann noch das kleine Endstück der Schrauben.
Dann das Ausschleifen der Reifen mit Bormaschine und passendem Schleifstück, soviel, dass das Ätzteil knapp hindurch fällt...... und so ist das Schwierigste am Modell bereits hinter mir...

[Ernst]

Wow, die Räder sehen ja viel besser aus...

[Marco]

Ja die Räder machen echt was her. Bin gespant wie du den Rest noch verfeinerst.

[Peter]

Also kurz gesagt, ohne Ätzteile würde ich das Modell nicht bauen!!!!

Bei den Bildern links ist unten das ausgedünnte Lenkrad zu erkennen, dessen Speichen gewölbt mit dem Ätzteil dargestellt werden, wie das Original rechts unten.

Die Vorderachse wurde aus vier Lagen Ätzteilen zusammengesteckt, deren Gelenke schon leicht gebogen wurden, da ich die Räder etwas nach links eingeschlagen baue.

Oben rechts ist ein Beispiel des Plans zu sehen, man muss selber rätseln, wo denn was genau montiert werden muss........! Zum Glück sind aber sehr viele Bilder im Internet zu finden

[Peter]

Hier noch ein Beispiel, wie simpel man die Lampen anbringen sollte, auch da muss selber improvisiert werden

[Peter]

Und es geht krass weiter!! Die Einschlüsse im Plastik sind natürlich an der Aussenseite (.... )
rote Pfeile, und das kleine "Taubenloch" muss auf die Grösse des Ätzteils erweitert werden, (gelber Pfeil)....

In diesem Sinne geht es weiter, also von entspannendem Modellbau keine Spur.......

[MarcelA]

Peter, dafür ist es immer wieder spannend deine Bauberichte zu verfolgen .... 

Beste Grüsse
MarcelA

[Peter]

@MarcelA
Entspannt dem spannenden Bericht zuschauen, das ist auch der Sinn dieses Forums....

@Markus
Genau so eine Barre muss ich wohl auch noch bauen....

Ich kann nur noch sagen: dieser Bausatz ist Mist
Die Seitenwände habe ich nun neu gemacht und auch das "Taubenloch" vergrössert. Nun bin ich am Innenraum, denn RPM hat das Fahrzeug hinten halb offen gelassen, obwohl oben links und rechts noch zwei kleine Scheiben hin kämen, und in der Mitte ein Leinenvorhang die Öffnung verdeckt!!!!
Ausserdem hat das Fahrzeug hinten noch drei Ausbuchtungen, die Platz bei geschlossenem Untertor für die herausstehenden Barrengriffe bieten.....auch das muss der Bastler selber machen, und vor allem zuerst wissen.....

[Peter]

Nachdem die beiden Speichenräderteile schön  ausgerichtet zusammengklebt wurden, kommen noch beidseitig die Kleinteile dran, auch sie werden nach gleichem Prinzip ausgerichtet. Als Plattform dient diesmal ein geeigneter Halter für Borer und als Achse wieder ein passender Borstift oder Plastikrundstab....

[Peter]

Altes Diorama weg....neues Diorama bauen!
Dieses Diorama habe ich letztes Jahr abgewrackt weil mir die ganze Aufstellung immer gestört hat, zum Beispiel das brachliegende Land rechts aussen!

Alles brauchbare wurde vorsichtig weggenommen, die Bäume, Zaun, Figuren, Fahrzeuge und Gebäude. Das Vogelhäuschen wurde dann schon im Diorama der griechischen Bristol Scout wiederverwendet, und das grössere Haus wird nun als kleine Beiz im neuen Diorama eingebaut