Der deutsche Angriff begann am 21. Februar 1916. Am Ostufer der Maas konzentrierten die Franzosen etwa 200.000 Verteidiger der 2.Armee, die einer deutschen Übermacht von etwa 500.000 Soldaten der 5. Armee gegenüberstanden.
Zuerst machte der Angriff sichtbare Fortschritte. Bereits am 25. Februar gelang deutschen Truppen die Einnahme des Fort Douaumont. Wie von deutscher Seite erwartet, unternahm der Oberbefehlshaber der 2. Armee Philippe Pétain alle Anstrengungen, Verdun zu verteidigen. Das Dorf Douaumont konnte erst nach hartem Kampf am 4. März erobert werden. Um dem flankierenden Feuer zu entgehen, wurde der Angriff jetzt auch auf das linke Ufer der Maas ausgeweitet. Die Höhe „Toter Mann“ wechselte unter schwersten Verlusten mehrfach den Besitzer. Am rechten Ufer wurde das Fort Vaux lange umkämpft und bis zum letzten Tropfen Wasser verteidigt. Am 7. Juni kapitulierte das Fort.
Am 22. Juni startete eine weitere Großoffensive. Das Zwischenwerk Thiaumont und das Dorf Fleury konnten eingenommen werden.
Am 11. Juli dann eine letzte feutsche Großoffensive, die sie bis auf das Dach von Fort Souville führte. Der Angriff brach dann durch den französischen Gegenangriff zusammen. Es kam im Anschluss daran deutscherseits nur noch zu kleineren Unternehmungen wie zum Beispiel dem Angriff hessischer Truppen auf die Souville-Nase am 1. August 1916. Nach einer Zeit relativer Ruhe fiel am 24. Oktober das Fort Douaumont wieder zurück an Frankreich, das Fort Vaux musste am 2. November geräumt werden. Die französische Offensive ging noch bis zum 20. Dezember weiter, dann wurde auch sie abgebrochen.
Es folgte der Stellungskrieg....