Dieser Kit ist, um es gelinde auszudrücken, eine einzige Baustelle. Die Sopwith Pup ist eines der ganz frühen Modelle (ebenso erhältlich war auch das Sopwith Baby, ein sehr interessantes Schwimmerflugzeug von Sopwith, ebenso selten bis gar nie auf Ausstellungen zu sehen wie die Albatros W.4) und dementsprechend aus der Zeit, als Eduard noch weit entfernt vom Herstellen detaillierter Bausätze war, sondern vielmehr als Kleinserienhersteller von "Shortrun-Multimedia"-Bausätzen angesiedelt war.
Der Bausatz besteht aus einem Gießrahmen mit den grundlegenden Teilen für Rumpf und Flächen, die nurmehr als rudimentäre Bauteile zu verstehen sind. Neben den damals schon obligatorischen Ätzteilen aus doch recht starkem Messing finden sich auch ein MG aus Resin sowie Motor und Kühlerring aus Zinn in dem Bausatz.
Die Decaloptionen lassen den Bau zweier Maschinen zu:
- Sopwith Pup, No.9899, No.4 (Naval) Squadron, Dover, October 1917
- Sopwith Pup, No.A648, No.54 Squadron, Royal Flying Corps, Frankreich, Dezember 1916
Meines Wissens gibt es die Pup von keinem anderen Hersteller in 1/48, sodaß man den Weg der Tränen wohl gehen muss, will man die Pup als gebautes Modell sein Eigen nennen. (Oder man besorgt sich die Sopwith Pup RNAS von Wingnut Wings, die wäre dann aber in 1/32)